
ZDF: #berlindirekt macht Karriere bei Twitter
Die ZDF-Reihe "Berlin Direkt“ nutzt Twitter in einem Beitrag über Netzpolitik - und blendet #berlindirekt im Programm ein. Daraus wird dann schnell eine Karriere im Social Web.
Wenn das richtige TV-Thema ins Internet verlängert wird, dann klappt es auch mit Social Media. So viel steht fest, nachdem das ZDF erstmals in seinem Hauptprogramm in der Sendung "Berlin Direkt“ auf die Erreichbarkeit seines Angebotes beim Online-Dienst Twitter hingewiesen hat. ZDF hat den Hashtag (die Kennzeichnung eines Stichworts durch ein Doppelkreuz) am Sonntagabend eingeblendet - und #berlindirekt wird prompt weltweit diskutiert.
Anlass: ein Beitrag zur netzpolitischen Diskussion innerhalb der Unionsfraktion. Etwa zwei Millionen Nutzer des Online-Dienstes Twitter seien am Sonntag von Nachrichten zu dieser ZDF-Sendung erreicht worden, rechnen die Mainzer am Montag vor. Sie berufen sich die Analyse-Software hashtracking.com, mit der sich Internetaktivitäten verifizieren lassen. Demnach haben etwa 420.000 Menschen die Online-Diskussion zur Sendung verfolgt – also Tweets gelesen, die das Hashtag #berlindirekt enthalten.
„Laut Twitter war ‚Berlin direkt‘ damit am Sonntagabend der meistdiskutierte Begriff der Online-Plattform in Deutschland“, so das ZDF. Weltweit, so Twitter, platzierte sich der Titel der ZDF-Sendung unter den zehn am häufigsten genannten Begriffen. Übrigens: Das Team von "Berlin Direkt" twittert seit Langem eifrig.