Zum Konzernumsatz 2012 von Bauer trägt das Auslandsgeschäft inzwischen rund 62 Prozent bei. Da das internationale Geschäft immer wichtiger für die Hamburger wird, hat sich der Verlag einen neuen englisch-sprachigen Firmenclaim gegeben, der kurz und knapp heißt: "We think popular". Damit will sich das Printhaus künftig als "Haus populärer Medien" verstehen. Entwickelt hat den Claim die Werbeagentur Scholz & Friends, heißt es.

Angesichts der massiven Investitionen ins Printgeschäft hat sich Bauer im Digitalgeschäft hingegen mit Zukäufen zurückgehalten. Dies will aber Bauer-Konzerngeschäftsführer Andreas Schoo ändern, der künftig die internationale Veranwortung für den Digitalbereich hat. Er will im nächsten Jahr durch Zukäufe das immer wichtiger werdende Web-Geschäft ausbauen. Bislang erzielt das Unternehmen in diesem Jahr hier einen verhältnismäßig spärlichen Umsatz von 55 Mill. Euro. Dies war aber ein Plus gegenüber 2011 von rund zwölf Prozent.