Auf dem Weg in die Stand-by-Mobilität
 werden künftig Projekte wie „BeMobility“ der Deutschen Bahn an Bedeutung gewinnen, bei der individuelle Verkehrsmittel wie Fahrrad oder Auto über ein und dieselbe Plattform gebucht werden können wie Angebote es öffentlichen Personennahverkehrs. Künftig werde auch der Umstieg von Bus und Bahn auf Fahrräder oder Carsharing-Fahrzeuge reibungsloser funktionieren, das Infrastrukturnetz entsprechend ausgebaut werden, fordern die Zukunftsforscher. „Premium-ÖPNV“ werde ein wichtiges Thema der kommenden Jahre werden – Angebote also, die dem heutigen Autofahrer keine Argumente mehr lassen, um weiter ein eigenes Auto zu besitzen.

Soziale Netzwerke werden für die Mobilitätskonzepte der Zukunft eine entscheidende Rolle spielen, so die Studie. Neben dem Wandel im privaten Mobilitätskonsum beleuchten die Autoren auch die Zukunft beruflicher Mobilität. Das Leben einer wachsenden Zahl von Menschen ist durch ein Höchstmaß an Flexibilität, Vernetzung, Internationalität und Individualität gekennzeichnet. „Diese multi-mobile Business-Class agiert in einem weltumspannenden Handlungsraum, der Globus wird zum Arbeitsplatz, die Welt zum Zuhause, die Mobility-Lounge zum Wohnzimmer“, heißt es beim Zukunftsinstitut. Unternehmen müssten daher für ihre Mitarbeiter und Kunden mobile Services bereithalten, um mit der fortschreitenden Vernetzung und Mobilität Schritt zu halten.