ddp-Chef Matthias Schulze geht
Matthias Schulze, Vorstand und Geschäftsführer des Deutscher Depeschendiensts, scheidet aus der Nachrichtenagentur aus. Seine Aufgaben übernehmen ddp-Gesellschafter Martin Vorderwülbecke und Geschäftsführer Franz Maurer.
Matthias Schulze, Vorstand und Geschäftsführer des Deutscher Depeschendiensts (ddp), scheidet aus der Nachrichtenagentur aus. Der 48-Jährige werde "neue unternehmerische Aufgaben außerhalb der ddp-Gruppe übernehmen" und verlasse das Unternehmen zum Jahresende auf eigenen Wunsch, teilt ddp mit.
Schulzes Aufgaben nehmen künftig ddp-Eigner und Geschäftsführer Martin Vorderwülbecke und Franz Maurer war, der seit Mai der ddp-Geschäftsführung angehört. Vorderwülbecke, mit Peter Löw Gesellschafter der ddp Media Holding AG, war bereits von 2004 bis 2006 Mitglied der Geschäftsführung.
Matthias Schulze hatte 2005 die Verantwortung beim Deutschen Depeschendienst übernommen. Als Vorstand der ddp Media Holding war er für die Gesamtentwicklung der ddp-Gruppe und als Geschäftsführer für die operative Führung der Nachrichtenagentur und des Pressefotovertriebs zuständig.
Vorderwülbecke dankt Schulze "für seinen Einsatz für ddp", so die Mitteilung. Ob Schulzes Abtritt mit den Veränderungen bei ddp zusammenhängt, bleibt offen. Diese Woche bestätigte das Unternehmen, den deutschen Dienst der Nachrichtenagentur AP zu übernehmen.