ddp direct stockt personell auf
Der Ableger der Agenturgruppe DAPD ddp will die Zahl seiner Mitarbeiter bis zum Jahresende verdoppeln.
Der Kommunikationsdienstleister ddp direct will kräftig ausbauen. Der PR-Ableger der Nachrichtenagentur-Gruppe DAPD ddp Media Holding plant, die Zahl seiner Mitarbeiter bis zum Jahresende zu verdoppeln. Aktuell sucht Geschäftsführer Wolfgang Zehrt 16 PR-Serviceberater in Hamburg, Frankfurt, München, Stuttgart und Nordrhein-Westfalen sowie Investor-Relation-Experten für Frankfurt und Berlin. Zudem sollen jeweils eine weitere Planstelle in der Unternehmenskommunikation und für Hörfunk-PR besetzt werden sowie je zwei Stellen für sogenannte Social-Media-Releases und den Bereich Bewegtbild. „Die ersten Gespräche laufen bereits“, sagt Zehrt, der auch als Sprecher der Agenturen ddp und DAPD fungiert.
Seit der Gründung Anfang 2009 ist ddp direct, dessen Hauptsitz Leipzig ist, auf derzeit 21 Mitarbeiter angewachsen. Im April startete mit dem Multimedia-Manager das erste Kundenportal, über das der Dienstleister Pressemitteilungen, Bilder, Audio-Dateien und Videos sowie Social-Media-Beiträge verbreitet. Über das Netzwerk der Schwesteragenturen erreiche ddp direct rund 90 Prozent aller tagesaktuellen Redaktionen in Deutschland, so Zehrt.
Der Anteil des PR-Ablegers am Gesamtumsatz der Gruppe sei „noch nicht nennenswert“, denn ddp-direct starte jetzt erst richtig. Mit dem vergrößerten Team will der Geschäftsführer „noch individueller auf die Wünsche unserer Kunden eingehen“. Deren Zahl ist im vergangenen halben Jahr von rund 1200 auf nun mehr als 2000 gestiegen. Zum Vergleich: Der dpa-Konkurrent News Aktuell verzeichnet im Jahr rund 5000 Kunden. Im Februar hatte Zehrt gegenüber dem Branchendienst Meedia geäußert, bis Ende 2010 zwischen 5000 und 6000 Kunden bedienen zu wollen. Die Kundenzahl sei „eigentlich wenig aussagekräftig“, schränkt er nun ein, schließlich seien auch solche Unternehmen wichtig, „die vielleicht einmal im Jahr eine Pressemitteilung versenden“. ddp-direct arbeite inzwischen für elf der 20 größten PR-Agenturen sowie für sieben der Top-20-Werbeagenturen.