Wie verhält sich das bei jüngeren Zielgruppen?

"Jüngere Zielgruppen sind differenzierter zu betrachten. Hier ist auch zu definieren, wen man als jung bezeichnet. Die Gen Y ist heute 24 bis zu 38 Jahre alt oder jung. Dies ist die erste Generation, die mit digitalen Medien aufgewachsen ist, aber beide Welten noch kennt. Klar sind sie digital und mobil unterwegs – ein relevantes, gut gemachtes Mailing kann im entsprechenden Kontext durchaus sinnvoll sein und gut ankommen. Bei der Gen Z und den Millennials, also den heute bis 23-Jährigen, sieht das aus meiner Sicht schon anders aus. Sie sind mobil digital und ihr komplettes Leben fokussiert sich darauf. Aber: Auch deren Gehirne sind Produkte der Evolution und funktionieren, wie die Gehirne ältere Zielgruppen. Das heißt, sie verankern Informationen im Gehirn durch Emotionen – und ein Mailing erreicht ja genau das, indem es eben auch den Tast- und Geruchssinn anspricht. Deswegen werden Mailings auch bei der Gen Z gut funktionieren."

 

Markus Gräßler ist Sprecher der Geschäftsführung der gkk dialog in Frankfurt am Main. Der promovierte Betriebswirtschaftler kümmert sich um die strategische Ausrichtung und die Digitalisierung der Fullservice-Agentur und gilt als Experte für crossmediale Kommunikation und Markenführung.

Mehr zum Thema

Weltknuddeltag, Black Friday, Tag des Kusses: Die besten Anlässe für den Kundendialog

Weltknuddeltag, Black Friday, Tag des Kusses: Die besten Anlässe für den Kundendialog

Mal wieder mit den Kunden reden? Klar, aber dazu braucht man meist einen konkreten Anlass. Wir hätten da ein paar Vorschläge, um sich mal wieder zu melden.

Zum Beitrag


Zum Content Hub Dialogmarketing


Autor: Irmela Schwab

ist Autorin bei W&V. Die studierte Germanistin interessiert sich besonders dafür, wie digitale Technologien Marketing und Medien verändern. Dazu reist sie regelmäßig in die USA und ist auf Events wie South by Southwest oder der CES anzutreffen. Zur Entspannung macht sie Yoga und geht an der Isar und in den Bergen spazieren.