Der Eco-Verband sieht in dem digitalen Sport sogar Bundesliga-Potenzial. Nicht zu Unrecht: Beim ESL One, einem globalen Gamer-Turnier, fieberten rund 27 Millionen Zuschauer beim Counter-Strike-Spielen mit. Auch die "Sportschau" der ARD berichtete über das Großereignis.
Lustiger Aspekt: Es wurden beim ESL One stichprobenartig Dopingkontrollen durchgeführt.  

Auch bekannte Fußballvereine, wie der FC Schalke 04  und der VFL Wolfsburg, stellen E-Sport-Teams. Aus Eco-Sicht wird es auch Zeit, dass der Trend zu uns schwappt. Denn in anderen Kulturkreisen, wie beispielsweise in Korea, seien Gamer so populär wie Fußballstars, so der Verband. Mit der International E-Sports Federation, so eine Art Fifa der Gamer, gibt es auch einen ersten internationalen Gamer-Verband. Dieser organisiert regelmäßig Weltmeisterschaften.  

Übrigens: Am Trend Gaming wollen auch erfahrene Medienunternehmer teilhaben. Ex-ProSieben- und Ex-Premiere-Chef Georg Kofler hat zusammen mit Holger Hansen und den ehemaligen MME-Produzenten Christoph Post und Jörg A. Hoppe in Berlin die Glow Media Group ins Leben gerufen. Das Unternehmen steht hinter einem neuen Großereignis rund um Games, das in diesem Jahr Premiere feiert: die Arcade One.

Am ersten Wochenende im November werden dabei in Dortmund 15.000 Besucher erwartet. Youtuber, Streamer, Spieleentwickler sowie E-Sports-Profis werden vor Ort sein und sollen auf Tuchfühlung mit den Spielern gehen.