
Interview mit Mirko Kaminski:
Arbeiten wie Amir Kassaei: "Mehr als sechs Jahre kann man den Job nicht machen"
Amir Kassaei und Work-Life-Balance, das passt auf den ersten Blick so gut zusammen wie Dschingis-Khan und autogenes Training. Aber im Video-Interview mit W&V äußert sich der bekennende Workaholic viel nachdenklicher, als es seine Kritiker erwarten würden. Ein Gespräch über Burnout, eine Agentur als "preußische Kaserne" und die Ansprüche einer neuen Werber-Generation.
Amir Kassaei und Work-Life-Balance, das passt auf den ersten Blick so gut zusammen wie Dschingis-Khan und autogenes Training. Aber im Interview mit Cannes-Juror und W&V-Blogger Mirko Kaminski (Achtung) äußert sich der weltweite DDB-Kreativchef und bekennende Workaholic ("Hamburg bei Tageslicht habe ich erst nach meiner Freistellung bei Springer & Jacoby kennen gelernt") viel differenzierter, als seine Kritiker es erwarten würden. Er weiß, dass Agenturarbeit "aushöhlen" kann, er spricht mit seiner 19-jährigen Tochter über die veränderten Ansprüche einer neuen Generation. Und er bekennt: "Mehr als fünf oder sechs Jahre kann man meinen Job nicht machen". Film ab:
Im ersten Teil des Gesprächs hatten sich Kaminski und Kassaei über das diesjährige Werbefestival in Cannes unterhalten. Das Video ist in unserem Award-Blog "Zum goldenen Blog" erschienen und kann natürlich auch hier noch einmal aufgerufen werden:
Hinter der Kamera stand für W&V übrigens ein hochdekorierter Werbefilmer: Florian Meimberg, Grimmepreisträger, ADC, Cresta, Epica- und Cannes-Gewinner. Danke für die Unterstützung!