
Flop der Woche: Perfides Spiel: Shell entert Fortnite
Der Ölkonzern Shell schleicht sich mit einer eigenen Tankstelle ins Game Fortnite. Influencer:innen sind dabei behilflich, die Aktion über Twitch zu promoten. Wie ignorant kann man sein?
Hier finden Sie alle Flop-Kampagnen der Woche - ausgewählt von der W&V-Redaktion.
Der Ölkonzern Shell schleicht sich mit einer eigenen Tankstelle ins Game Fortnite. Influencer:innen sind dabei behilflich, die Aktion über Twitch zu promoten. Wie ignorant kann man sein?
Die DLRG lässt den Betrachter in ihrer Kampagne die Perspektive eines ertrinkenden Kindes einnehmen. Klingt dramatisch. Doch die von Grabarz & Partner entwickelten Spots driften unfreiwillig ins Irreale ab. Ihr Ziel verfehlen sie daher.
Nein, es ist nicht die kreative Umsetzung, die einen beim Betrachten des neuen Spots der Gebrauchtfahrzeuge-Plattform Mobile.de verzweifeln lässt. W&V-Redakteur Peter Hammer über einen Film, der viele Fragen aufwirft.
Für seine Hautpflege wirbt das Unternehmen schon immer recht unkonventionell. Eos nimmt sich selbst nicht so ernst, das ist gut. Die neueste Kampagne für Rasierschaum geht aber nicht weit genug.
Mit dem neuen Claim und einem diversen Cast will Paulaner sein Bier jung und hip präsentieren, doch trotz aller Bemühungen ist der von Thjnk kreierte Spot keine Innovation.
Eine Göttin beißt in den Burger, weil sie Feuer mehr liebt als die anderen Elemente. Das ist die Story des Burger-King-Spots von Buzzman. Leider langweilig. Dabei fängt der Streifen vielversprechend an.
Edeka sucht händeringend Nachwuchs. Doch die neue Recruiting-Kampagne des Supermarkts ist seltsam altbacken und hinterlässt einen schalen Geschmack. Zumal nicht genug auf die Gen Z eingegangen wird.
Flop der Woche: KNSK hat seine Award-Urkunden geschreddert und daraus einen Schlussstein für die Decke gefertigt. Schön. Aber muss das mit kirchlichem Segen und viel Eigenlob stattfinden? Nein. Das ist eher peinlich.
Der Film "Belly" präsentiert Wien. Allerdings auf eine erratische wie langweilige Weise. In der Hauptrolle: ein zweibeiniger Bauch. Das schmerzt und wird der Stadt in keiner Weise gerecht.
Der Sponsor der Fußballweltmeisterschaft in Katar versucht sich an einer Haltungskampagne, die recht halbherzig daherkommt. War vielleicht das schlechte Gewissen.
Sex sells, denken sich Regisseur Charley Stadler und Produzent Patrick Höchstetter. Sie lassen eine - natürlich - junge Frau einen Orgasmus in einem G-Klasse-Modell von Mercedes erleben. Peinlicher geht's kaum.
In Holland können sich Fastfoodfans jetzt einen Rauchmelder von McDonald's an die Decke kleben, der aussieht wie ein BigMac und immer dann Nachschub liefert, wenn wieder mal etwas anbrennt. Lustig, aber irgendwie sinnlos.
XXXLutz bewirbt seine "Happy Shopping Week" mit einem neuen Schweighöfer-Spot. Doch der ist nicht nur altbacken und dürftig, sondern peinlich. Kein Ruhmesblatt für die Agentur For Sale.
Autowerbung kann so unterhaltsam, ja sogar inspirierend sein. Aber auch grottenlangweilig. Wie die Ford Puma-Kampagne, die BBDO Berlin für den Hybrid-SUV konzipiert und umgesetzt hat.
"Der Deal Deines Lebens" lautet die Kampagne zur Darmkrebsvorsorge von Serviceplan Health & Life. Gut gemeint, aber am Ende scheitert die Agentur an der Umsetzung.
Die Tierrechtler von Peta haben die fiktive Modemarke "Urban Outraged" gelauncht. Im Angebot: Kleidung, Schuhe, Accessoires aus Menschenhaut. Das stößt nur ab und regt keineswegs zum Nachdenken an.
Die Katzenhilfsorganisation iCatCare will sensibilisieren, dass vermeintlich lustiges Verhalten der Tiere auch Stress oder Schmerz bedeuten kann. Doch die Kampagne von FCB Health Europe geht ins Leere.
Mit einer neuen Kampagne wirbt die Frankfurter Allgemeine Zeitung um Leser. Doch die von der Stammagentur Ogilvy entworfenen Motive schrecken eher ab, als dass sie Lust auf das Blatt machten.
Erstmals bewirbt Tchibo seinen Online-Shop mit einer breiten Kampagne. Sie stammt von Überground aus Hamburg und soll Lust aufs Online-Shopping machen. Indes: Das gelingt allerdings nicht.
Die Kampagne zur IAA 2021 kommt von Jung von Matt. Highlight soll ein "parodistischer" Dokumentarstreifen fürs Web sein. Doch der entpuppt sich als nettes, aber auch belangloses Filmchen, das Fragen aufwirft.
Henkel hilft. Neuerdings auch beim Beladen der Waschmaschinentrommel. Eine neue App gibt Auskunft über die Bedeutung der Symbole auf den Wäscheetiketten. Braucht niemand. Wie die integrierte Produktwerbung.
Die Idee ist gut, aber die Umsetzung scheitert. Yext macht mit einer Kampagne auf die veraltete Keyword-Suche vieler Websites aufmerksam und spielt dafür mit Klischees der 90er. Leider gelingt das nicht.
Celio versucht sich an einer Purpose-Kampagne und scheitert. Die Modemarke aus Frankreich feiert den normalen Mann und rückt damit in die Nähe von Rechtspopulisten. Das schadet der Marke.
Leipzig ist eine Großstadt mit vielen Facetten. Die greift ein neuer Imagefilm auf und versucht, das Besondere der Metropole herauszuarbeiten. Das Ergebnis: nette Harmlosigkeiten und austauschbare Bilder.