Agentur Elvis:
Eine illegale Blutbank für die Gay-Community
Ist das Blut von Bi- und Homosexuellen wirklich nur für den Müll gedacht? Die Initiative Freedom to Donate will gemeinsam mit Unilad und Elvis aufklären - und lässt den Worten Taten folgen.
Von Gay Pride-Paraden bis hin zum Christopher Street Day: Die Events feiern geschlechtliche Vielfalt und sexuelle Neigungen in trauter Einheit mit allen. Und doch, kommt es wirklich darauf an, werden Gruppen, die aus der Reihe der stereotypen Geschlechterrollen tanzen, immer noch diskriminiert.
Bei der Blutspende zum Beispiel. In England ist das lebenserhaltende Blut von Homo- und bisexuellen Männern unerwünscht - auch wenn sie vollkommen gesund sind, was sich in Bluttests ja klipp und klar belegen lässt. Das Gesetz ist also völliger Schwachsinn, findet die Initiative Freedom To Donate - und hat sich als Partner das Medienunternehmen Unilad und die Kreativagentur Elvis ins Boot geholt.
Nein zu diesem Verbot und Ja zu illegalen Blutspenden - das ist die Botschaft, die die drei Partner in ihrer Kampagne #BloodWithoutBias in einem Film und verschiedenen Visuals transportieren. Und lassen dazu gleich Taten folgen: Weltweit haben sie mit The Illegal Blood Bank die erste Blutbank für Homo- und bisexuellen Männer gelauncht. Ein Protest gegen ein Verbot, das in Deutschland bereits vor zwei Jahren gefallen ist.
Im knapp zweiminütigen Film klärt die Kampagne über das Vorhaben auf - und ruft dabei die MSM-Community auf, sich auf der Plattform Bloodwithoutbias.com zu registrieren und am 23. November in einer noch geheimen Location in London ein Blutspender zu werden. Unter dem Hashtag der Kampagne kann das Ansinnen weitergeteilt werden. Hinzu kommen die Reichweite vom Unilad-Netzwerk: Dazu zählen 430 Millionen User, darunter 44 Millionen Facebook-Follower sowie Paid Social, PR und Out of Home.