Top-Personalie:
Jung von Matt verliert Mercedes-Werber Dörrenbächer an Interone
Interone gelingt Personal-Coup: Sven Dörrenbächer, Geschäftsführer von Jung von Matt/Alster und Chefberater auf dem globalen Mercedes-Etat, wechselt als neuer Geschäftsführer, Chief Brand Officer und Münchner Standortchef zu der Multi-Channel-Agentur.
Der Multi-Channel-Agentur und BBDO-Tochter Interone ist ein spektakulärer Personal-Coup gelungen. Sven Dörrenbächer, bislang Beratungsgeschäftsführer bei Jung von Matt/Alster und Chefberater auf dem globalen Mercedes-Benz-Etat, wechselt als künftiger Geschäftsführer, Chief Brand Officer und Münchner Standortchef zu Interone. Dörrenbächer gilt als einer der Top-Automotive-Kundenberater in Deutschland und passt vor allem deshalb gut zu Interone München, weil BMW deren wichtigster Auftraggeber ist.
Der 39-Jährige wird seine neue Aufgabe spätestens zum 1.9.2013 übernehmen. Er soll das Marken-Know-How der gesamten Interone-Gruppe stärken. Er folgt auf den bisherigen Chief Operating Officer (COO) und Standortleiter Ralph Hüsgen (41), der die Agentur zum 1. Juni verlassen wird und sowohl der Werbebranche als auch Deutschland den Rücken kehren will.
Vor seiner Zeit bei Jung von Matt verantwortete Dörrenbächer das weltweite Mediageschäft der Daimler AG. Auch baute er bei Daimler als Head of Digital Communications den gleichnamigen Bereich für Mercedes-Benz auf. "Als ausgeprägter Digital-Native bietet Sven Dörrenbächer den perfekten Leistungsmix, denn er verfügt über ein exzellentes Know-how zur ganzheitlichen Markenführung. Hinzu kommt seine langjährige Erfahrung auf der Kunden- und Agenturseite", sagt Frank Lotze, der CEO von BBDO Germany.
Dörrenbächer stößt zum Interone-Führungsteam um CEO Franziska von Lewinski, Chief Creative Officer Michael Ohanian und Chief Technical Officer Christo Zonnev. Zusammen mit Matthias Schäfer, Geschäftsführer Kreation in München, wird er den Interone-Standort in der bayerischen Landeshauptstadt leiten. Bei Jung von Matt ist die Nachfolge für den Mercedes-Werber bereits geregelt: Peter Ströh wechselt intern von JvM/Elbe als Beratungsgeschäftsführer zu JvM/Alster. Er hat ebenfalls reichlich Autoerfahrung: Von 2002 bis 2006 war er Chefberater auf dem BMW-Etat, der damals noch von Jung von Matt betreut wurde. Außerdem war er während seiner Zeit bei Grabarz & Partner dort für den VW-Etat verantwortlich.
Dörrenbächers Vorgänger bei Interone, Ralph Hüsgen, will in Saint-Rémy-de-Provence in Südfrankreich ein Hotel eröffnen. "Ralph Hüsgen hat maßgeblich zum Erfolg von Interone beigetragen. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bei ihm bedanken", sagt Interone-CEO Franziska von Lewinski zum Abschied des 41-Jährigen. Interone beschäftigt an den Standorten Hamburg, Düsseldorf und München insgesamt über 350 Mitarbeiter und betreut neben BMW unter anderem Kunden wie die Deutsche Post, Unilever, Schweppes und O2 Telefónica.