Leo Burnett übernimmt Castor-Transport
Eine Lösung für die Endlagerung von Atommüll präsentieren Leo Burnett und Nabu: Jeder kriegt was ab!
Wohin mit dem Atommüll? Wie so oft ist doch geteiltes Leid halbes Leid - und überhaupt tragen wir alle die Verantwortung. Diese These treibt Leo Burnett auf die Spitze - und liefert Castoren aus. Wenn jeder Haushalt einen 4,5 Kilogramm schweren Heim-Castor übernimmt, ist das doch eine sehr demokratische Lösung?
Der Landesverband des Naturschutzbunds Nabu Hessen und die Agentur Leo Burnett in Frankfurt haben im Namen der fiktiven "Deutschen Gesellschaft für Endlagerung von atomarem Abfall" DGEAA Heim-Castoren an hessische Pressevertreter und Politiker verschickt. Dazu gibt es die Information, dass der Atommüll gerecht auf alle bundesdeutschen Haushalte aufgeteilt würde, bis es eine Lösung für die Endlagerung gäbe. Selbstverständlich ohne RIsiko für die Empfänger - wenn sie die Einlagerungshinweise befolgen. Und sich bei Fragen und Problemen an die DGEAA-Website wenden. Hier wird dann der wahre Absender Nabu Hessen preisgegeben. Der Verband ruft zu Spenden auf und zur Unterzeichnung einer Petition an den hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier, das Atomkraftwerk Biblis endgültig vom Netz zu nehmen.
Am 4. Mai 2011 wird Nabu vor dem Hessischen Landtag Politikern Heim-Castoren zur privaten
Einlagerung übergeben. Das im Herbst 2010 umgesetzte Gesetz zur Laufzeitverlängerung
deutscher Atomanlagen erhöht laut Nabu die Menge des hochradioaktiven Atommülls
jährlich um 370 Tonnen. Endlösung gibt es weltweit für den Atommüll noch keine.