Kreation des Tages:
Mobile Streetart von Drive Now
Was Carsharing mit Fassadenmalerei zu tun hat? Das bringt Drive Now unter dem Slogan "We share the city" zusammen. Das Projekt macht Urban Art mobil.
Der Stadtmensch befasst sich, aus Überzeugung oder aufgrund äußerer Umstände, mit der Frage nach dem Sinn von Carsharing. Und ebenso ist er, ob als Kulturinteressierter oder Passant, mit Urban Art stets konfrontiert. Zumal in einer Stadt wie Berlin, die beeindruckende Fassadenkunst aufbieten kann.
Beide Facetten des modernen Stadtlebens bringt nun der Carsharing-Anbieter Drive Now kurzerhand auf Berlins Straßen zusammen: Neun Autos der Flotte, die BMW und Sixt gemeinsam betreiben, wurden nun zu mobilen Kunstwerken umgestaltet. Sie zeigen drei verschiedene Urban-Art-Motive; Kunstwerke von den Streetart-Künstlern Don John, Collin van der Sluijs & Super-A und Dot Dot Dot, die auf Berliner Häusern zu bewundern sind - und nun auch im Straßenverkehr.
Unter dem Slogan "We share the city", der hinter dem nichtkommerziellen Projekt steht, wird urbane Kunst, also Streetart, für einige Wochen mobil gemacht. Auftakt war die Eröffnung des Urban Nation Museums for Urban Contemporary Art in der Hauptstadt am 16. September (Leadagentur von Urban Nation Museum for Urban Contemporary Art ist die Agentur Spring). Drive Now kooperiert mit Urban Nation, einer internationalen Institution für Künstler, Projekte und Nachbarschaft. Weshalb die besonderen Fahrzeuge, die Drive-Now-Kunden per App buchen können, als "Urban Nation Art Car" zu finden sind.
"Die Intention ist es, die Philosophie des Carsharing mit der Idee von Urban Nation zu verbinden: Drive Now bietet die Möglichkeit der gemeinsamen und nachhaltigen Ressourcennutzung im Bereich Mobilität; bei Urban Nation lassen Künstler die Menschen an ihrer Kunst teilhaben", sagt Nico Gabriel, Geschäftsführer von Drive Now.
Teilhaben und teilen also. Und dass die Streetart-Autos nicht nur schön anzuschauen, sondern auch besonders sind, bringt dem mobilen Stadtmenschen schließlich noch einen weiteren Vorteil: Er kann mit dem geteilten Fahrzeug nicht nur sein Bekenntnis zur Autofreiheit und gegen Besitz ausdrücken, sondern auch seinen Kunstsachverstand.