Restaurant Kiwiana:
So einfach geht Solidarität mit Immigranten
Ein New Yorker Restaurant weist seine Gäste per Bon darauf hin, welche Stellung es zur Politik der Regierung Donald Trump bezieht. Der Siegeszug durchs Netz folgte prompt.
Bloody Mary zum Frühstück? Sie wird ihre Gründe haben. Wichtiger als diese Information, die NBC-News-Mitarbeiterin Mary Emily O'Hara so bereitwillig mit der Twitter-Gemeinde teilt, ist jedoch der Hinweis auf diesen Bon des New Yorker Restaurants Kiwiana. Denn dort bezieht der Laden Stellung gegen die Politik der Regierung von US-Präsident Donald Trump und solidarisiert sich mit den Immigranten im Land.
Breakfast in Brooklyn pic.twitter.com/JHEtfJhqPO
— Mary Emily O'Hara (@MaryEmilyOHara) 5. Februar 2017
Der Chef des Restaurants, Mark Simmons, stammt übrigens aus Neuseeland und serviert auch neuseeländische Gerichte. Er beschäftige Mitarbeiter aus fünf verschiedenen Ländern, gibt er gegenüber dem New Yorker Blog "DNA Info" an. Mit dem Statement auf dem Bon protestiert Simmons gegen den Einreisestopp für Muslime, den Trump verhängt hatte.
Und O'Hara löste mit ihrem Tweet nicht nur eine Debatte über Immigration aus - etliche Nutzer wunderten sich offenbar über die New Yorker Preise für "French Toast" oder diskutierten den Unterschied zwischen "Brunch" und "Breakfast". Auch wichtige Themen in diesen turbulenten Zeiten.
First of all, I didn't even order the French toast so you can stop tweeting at me about how much it costs
— Mary Emily O'Hara (@MaryEmilyOHara) 8. Februar 2017