Super-Bowl-Zoff: Groupon trennt sich von CP+B
Nach umstrittenem Spot: Die Couponing-Plattform Groupon trennt sich von ihrer Agentur Crispin Porter + Bogusky. Damit verliert die Kreativschmiede aus Miami binnen weniger Tage einen weiteren namhaften Kunden. Gerade erst hatte die Fastfoodkette Burger King das Ende der Zusammenarbeit verkündet.
Die Couponing-Plattform Groupon trennt sich von ihrer Agentur Crispin Porter + Bogusky. Damit verliert die Kreativschmiede aus Miami binnen weniger Tage einen weiteren namhaften Kunden. Gerade erst hatte die Fastfoodkette Burger King das Ende der Zusammenarbeit verkündet.
Die Umstände der Trennung im Fall Groupon sind jedoch weitaus heikler als im Fall von Burger King, wo man sich nach siebenjähriger, erfolgreicher Zusammenarbeit im gegenseitigen Einvernehmen getrennt hatte. Groupon-CEO Andrew Mason ist nämlich stinksauer auf seine (Ex-)Agentur, weil deren Super-Bowl-Spot für das Internetunternehmen auf verheerende Kritik stieß.
Nicht nur tibetische Menschenrechtler fühlen sich durch den Spot, der Teil der Groupon-Kampagne "Save the Money" ist, offenbar verletzt. Die Kampagne "Save the Money" nimmt Charity-Aktionen prominenter Stars aufs Korn. In dem Super-Bowl-Spot mit US-Schauspieler Timothy Hutton ging es dabei um das Thema Tibet. Groupon-CEO Andrew Mason, der die Kampagne anfangs gegen Kritik verteidigte, entschuldigte sich später auf seinem Unternehmens-Blog für die Kampagne.