Das ist kein Zufall. Schweden ist eines der Early Adopter-Länder weltweit, wenn es um Technologie und Social Media geht.

A Little Nation ist gleichzeitig ein Kreativstudio und eine Produktion. Muss man in der sich ständig ändernden Snapchat-Welt das gesamte Paket anbieten?

Wir glauben, dass ein multidimensionaler Ansatz essentiell ist. Einfach weil alles, was man bisher über Social Media gehört hat, von Snapchat infrage gestellt wird. Die Plattform ist dabei, die Idee von Content und dessen Kreation umzudefinieren. Die meisten Inhalte müssen auf Snapchat unter Live-Bedingungen hergestellt werden. Dafür braucht man eine solide und maßgeschneiderte Strategie.

Kommerziell betrachtet wird Snapchat gerade erst attraktiv. Haben Marken bereits verstanden, wie sie die Plattform nutzen können, um ihre Zielgruppen zu erreichen?

Sie fangen gerade erst an zu verstehen, dass sie wenige Optionen haben, wenn sie die Gen Z oder Millennials erreichen wollen. Da Snapchat so anders ist als alle anderen Social-Media-Kanäle bisher, merkt man gleichzeitig, dass Marken noch dabei sind herauszufinden, wie sie das anpacken sollen.

Mit welchen Marken und Influencern habt ihr bis dato kooperiert?

Wir haben mit Luisa Via Roma, BMW, Emilio Pucci, dem European Song Contest und Antony Morato gearbeitet. Was die Influencer angeht: Susie Bubble und ich.

Was meinst Du: Wirst Du in zehn Jahren immer noch snappen?

Die Social-Media-Welt dreht sich so schnell. Snappen oder nicht, wir werden weiter Geschichten erzählen, auf welcher Plattform auch immer.


Autor: Christa Catharina Müller

Christa Catharina Müller ist Teil des Teams Digital Storytelling, der Entwicklungsredaktion des Verlags Werben und Verkaufen. Sie ist verantwortlich für die Konzeption und Umsetzung von Podcasts. Daneben experimentiert sie regelmäßig mit anderen Erzählformaten. Bevor sie zu W&V kam, war sie als freie Autorin mit den Schwerpunkten Mode und Digital tätig.