Um mehr Menschen anzusprechen, die gar keine Twitter-Konten haben, hat Twitter unter anderem eine neue Kooperation mit Google geschlossen. Wenn Suchanfragen bei Google Nutzer zu Twitter-Seiten – auch von Marken – führen, bringt das mehr Menschen zu Twitter-Inhalten. Auch Google profitiert: Die Suchmaschine bietet so noch mehr und schnellere Infos, gerade aus dem Social-Media-Bereich, den der Konzern selbst nicht wirklich in den Griff bekommt. Den gleichen Zielen – mehr Menschen erreichen und so auch Werbungtreibenden mehr anbieten können – dient der Syndication-Ausbau. Das sind Reichweitenhebel, die zu Umsatzhebeln werden sollen.

"Über Syndication – sowohl von Tweets, die dann anderswo in Websites oder Apps eingebettet sind, als auch von Anzeigen – erreichen wir zusätzlich noch mal eine Milliarde Menschen", sagt Bain. "Den Anzeigenteil wickeln wir über das Unternehmen Mopub ab, das wir vor über einem Jahr gekauft haben."

Mehr über Bain, Twitters Werbegeschäft und die Pläne mit dem neuen Feature "Moments" lesen Sie in der aktuellen W&V (43/2015) ab S. 28.


Autor: Ralph-Bernhard Pfister

Ralph Pfister ist Koordinator am Desk der W&V. Wenn er nicht gerade koordiniert, schreibt er hauptsächlich über digitales Marketing, digitale Themen und Branchen wie Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. Sein Kaffeekonsum lässt sich nur in industriellen Mengen fassen. Für seine Bücher- und Comicbestände gilt das noch nicht ganz – aber er arbeitet dran.