Interessant sind auch die Einblicke, die die mobile facts 2011ganz allgemein in Soziodemografie und Nutzungsverhalten geben: 16,95 Millionen Unique Mobile User erfasst die AGOF für Deutschland – und damit 55 Prozent mehr als im Datensatz von 2010. Die Nutzung des mobilen Internet ist mit einem Anteil von 60,2 Prozent immer noch überwiegend in Männerhand, aber die Frauen holen auf. Und für den Großteil der Nutzer ersetzt das mobile Internet nicht etwa die stationäre Nutzung, sondern kommt additiv hinzu (für 72,6 Prozent der Fall). Vergleiche mit den Daten sind durch die Veränderungen im Studienmodell jenseits der grundlegenden Strukturdaten nicht möglich – im dynamischen Mobile-Segment wäre das aber aufgrund der vergangenen Zeit ohnehin müßig.

Unter den Vermarktern liegt G+J EMS mit rund 6,3 Millionen UMUs und einer Marktreichweite von 37 Prozent auf dem Spitzenplatz, gefolgt von InteractiveMedia und YOC.

Mehr zu den mobile facts, ihrer Bedeutung für den Markt und den Ausblicken auf die nächsten Ausgaben lesen Sie in der aktuellen W&V (11/2012) ab Seite 44.


Autor: Ralph-Bernhard Pfister

Ralph Pfister ist Koordinator am Desk der W&V. Wenn er nicht gerade koordiniert, schreibt er hauptsächlich über digitales Marketing, digitale Themen und Branchen wie Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. Sein Kaffeekonsum lässt sich nur in industriellen Mengen fassen. Für seine Bücher- und Comicbestände gilt das noch nicht ganz – aber er arbeitet dran.