Halloween in den Katakomben:
Eine Nacht in Paris: Das Horror-Quartier von Airbnb
Wo würden Sie gerne mal übernachten? Im Burj al Arab in Dubai, in einer auf Stelzen gebauten Hütte über grünem Wasser auf den Malediven oder doch einer abgelegenen Berghütte in den Alpen? W&V-Blogger hat einen ganz besonderen Airbnb-Tipp.....Für Hartgesottene.
Wo würden Sie gerne mal übernachten? Im Burj al Arab in Dubai, in einer auf Stelzen gebauten Hütte über grünem Wasser auf den Malediven oder doch einer abgelegenen Berghütte in den Alpen?
Die Liste der Traumdestinationen hat sich für mich deutlich verlängert, seit Airbnb mit dem Konzept "Eine Nacht in..." gestartet ist. Die Marketing Coups mit Ikea und KLM waren da nur der Anfang. Seither konnte man Übernachtungen in einer Skigondel, dem Maracana-Stadion in Brasilien oder der VIP-Suite in der Halle der Chicago Bulls gewinnen.
Das System zur Verlosung der Übernachtungen ist ähnlich. Man muss sich mit weniger als 100 Wörtern um den Platz bewerben. Heißer Tipp: Eine Geschichte wirkt. Die Übernachtung für Zwei im Holmenkollen, der Skisprungschanze in Oslo, hat ein junger Herr gewonnen, der seiner Liebsten einen Heiratsantrag machen wollte. So hat Airbnb auch noch eine schöne Story zu erzählen.
Jede dieser Ideen lässt mein Herz höher schlagen, und ich würde auch in der Skybridge zwischen den Petronas Twin Towers in Kuala Lumpur oder einem Wachturm der Chinesischen Mauer übernachten. Letzteres wäre sicher ein Coup im Reich der Mitte, in dem Airbnb um einen Markenaufbau bemüht ist. Am liebsten würde ich jedoch mit Schmackes einen Zelt-Hering in den heiligen Rasen von Wimbledon stecken.
Das bleibt wohl erst mal nur ein Traum. Auf die neuste Übernachtungsidee zu Halloween werde ich mich sicher nicht bewerben. Zu gewinnen ist eine Nacht in den Pariser Katakomben. Die Fotos von Totenköpfen und Gebeinen werden sicher den ein oder anderen an eine Nacht mit wenig Tiefschlaf denken lassen. Airbnb und der Veranstalter Paris Musées behalten sich übrigens auch vor, ein ärztliches Attest von den noch glücklichen Gewinnern einzuholen. Scary!
WLAN gibt es da unten in den Katakomben übrigens auch nicht... Damit ist meine Bewerbung dann endgültig vom Tisch.
Markus Sekulla arbeitet als Kreativ- und Digitalberater in New York und Düsseldorf. Zu seinen Kunden zählen Microsoft und Estée Lauder. Von deutschen Agenturen wird er u.a. als Trendscout gebucht. Außerdem ist er einer der Macher von Mobilegeeks. In seinem W&V-Blog #digitalglobetrotter schreibt er über beispielhafte internationale Kreationen. Sachdienliche Kreativ-Hinweise nimmt Markus Sekulla gern unter markussekulla@gmail.com entgegen.