Digitale Währung bei Frau Wenk:
PR-Arbeit mit Bitcoins bezahlen
Die Agentur Frau Wenk sieht für die digitale Währung Vorteile auf Kundenseite und akzeptiert nun Bitcoins für geleistete PR-Arbeit.
Die digitalen Bitcoins kommen als Zahlungsmittel in der PR-Branche an, bevor ab Oktober damit beim Onlinekaufhaus Amazon Rechnungen beglichen werden können. Die Hamburger PR-Agentur Frau Wenk verkündet, dass sie ab sofort die digitale Währung Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptiere.
"Damit gehört das Unternehmen nun zu den rund 150 Bitcoin-Akzeptanzstellen in Deutschland und ist laut dem Verzeichnis von btc-echo.de die erste deutsche PR-Agentur, die ihren Kunden diesen Service bietet", heißt es in der Mitteilung vom Mittwoch.
Andrea Buzzi, Geschäftsführerin der Agentur Frau Wenk, begründet die Entscheidung so: "Als Experten für Internettechnologien und digitale Themen gehört es für uns dazu, dass wir digitale Innovationen auch selbst testen." Bitcoin sei ein sicherer und günstiger Weg, um Zahlungen abzuwickeln. Gerade auch im internationalen Zahlungsverkehr biete die digitale Währung einige Vorteile, sie könnten auch die Frau-Wenk-Kunden aus dem Ausland nutzen.
So läuft das Bezahlen mit Bitcoins ab
Das Procedere, wenn es gilt, PR-Arbeit mit Bitcoins zu bezahlen: Kunden, die ihre Rechnung in Bitcoins begleichen möchten, können dies bereits bei Vertragsabschluss angeben oder die Währung zum Monatsende umstellen lassen. Dann erhalten sie auf der nächsten Rechnung zusätzlich zu den klassischen Kontodaten IBAN und BIC eine individuelle Bitcoin-Adresse. Hier sind alle rechnungsrelevanten Daten hinterlegt. Die Bitcoin-Adresse fügt der Kunde in seinen Bitcoin-Client ein und löst die Zahlung aus.
Derzeit wird ein Bitcoin für etwa 3300 Euro gehandelt. Der Umrechnungskurs von Bitcoin in Euro bestimmt sich durch Angebot und Nachfrage. Überweisungen werden von einem Zusammenschluss von Rechnern über das Internet mithilfe einer speziellen Peer-to-Peer-Anwendung abgewickelt.
Eine zentrale Abwicklungsstelle wie im klassischen Bankverkehr ist nicht nötig. Mit kryptographischen Techniken wird sichergestellt, dass Bitcoin-Transaktionen nur vom jeweiligen Eigentümer vorgenommen werden können.