Ob Norddeutschland liberal genug sein wird, um solch harsche Kritik an der katholischen Kirche klaglos auszuhalten, bleibt abzuwarten. (Dass der Papst den Imam küsst, hat dem Vatikan ja zum Beispiel gar nicht so gut gefallen.) Mutig und aufmerksamkeitsstark ist die Aktion allemal. "Wir glauben, dass man die Stimme lauter hörbar machen muss, damit die Kirche umdenkt", sagt Oliver Drost. Man wolle aber niemanden in seinem Glauben verletzen. Ein schöner Erfolg wären zwischen 10.000 und 15.000 neue Fans, also Tränen, auf Facebook.


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.