Viral-Charts:
Super Bowl im Social Web: Budweiser rührt sie alle
Laut den Social-Media-Charts hat Budweiser dieses Mal den viralsten Super Bowl-Spot gezeigt. Aber die Konkurrenz ist hart: Die Automarken, Coca Cola und GoPro holen auf.
Laut den aktuellsten Charts hat Budweiser bei den diesjähirgen den viralsten Super Bowl-Spot gezeigt. Am meisten wurde in der vergangenen Woche "Puppy Love" im Social Web verbreitet. Nahezu 1,4 Millionen Shares hat der Monitoring-Dienst Unruly gemessen. Auch bei Youtube ist die Resonanz für "Puppy Love" beachtlich: Über 40 Millionen Klicks vereint die Freundschaft zwischen Hundewelpen und Pferd schon auf sich. Aber, um den Alltime-Favoriten Volkswagen mit Darth Vader zu schlagen, braucht es noch ein bisschen mehr digitale Begeisterung: Der kam bislang auf über fünf Millionen Shares und knapp 60 Millionen Youtube-Klicks.
Trotzdem, auch die zwei anderen Spots von Budweiser machen sich vergleichsweise gut: Das herzliche Willkommen für einen Kriegsheimkehrer ist das am drittmeisten gesharte Super-Bowl-Video, Budlight mit Arnold Schwarzenegger liegt immerhin noch auf Platz 7. Bei Youtube selbst kommt Arnie auf über elf Millionen Abrufe, der Veteran auf über acht Millionen.
Die Kraft von Budweiser wird allein von GoPro gebrochen: Die Ausschlachtung des RedBull-Stratosphären-Sprungs für die eigenen Werbezwecke des hat dem Kamerahersteller 233.000 Shares eingebracht, acht Milllionen sahen den Spot schon bei Youtube. Am viertmeisten Shares (230.000) übrigens hat der neue "Transformers"-Trailer erhalten (Youtube aber nur 3,6 Millionen). Coca Colas gefeiertes Werbe-Machwerk "It's beautiful" hat da das Nachsehen. Bislang sind es hier nur 4,5 Millionen Klicks und 60.000 Shares. Allerdings setzt der Getränkeriese im Web nicht nur auf die Kraft eines einzigen Videos, sondern zeigt - gemäß der Kampagnenidee - die Hymne auch in verschiedenen Sprachversionen.
Ansonsten sind natürlich - wie zu erwarten - die Automarken stark. Jaguar kommt mit den bösen Gentlemen auf 140.000 Shares (Youtube: 9,2 Millionen Klicks), Audi mit dem Doberhuahua auf 133.000 Shares (Youtube: 10,5 Millionen). Kias "Matrix"-Anlehnung erzeugte bislang 113.000 Shares (Youtube: 3,3 Millionen). Der Engel-Spot von Volkswagen wird zwar nicht so oft weitergeleitet (100.000 Mal), bei Youtube hat er aber immerhin schon mal 14 Millionen Klicks erzeugt.
Einen Ausreißer müssen die Charts übrigens verkraften: Die Ränge belegen nicht nur Virals zum Großen Super-Bowl-Finale, sondern auch ein Aufklärungs-Viral: Das australische Schocker-Machwerk "Set yourself free", in dem ein Tag Schulschwänzen tragisch endet, hat rund eine halbe Millionen Shares erhalten - was damit Platz 2 bei Unruly bedeutet. Auf Youtube wurde das Viral bereits 11,5 Millionen Mal abgerufen.