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Tempo-Limit:
Telekom begrenzt schnelles Surfen zu Hause

Die Deutsche Telekom will im Festnetz die Internet-Geschwindigkeit ab einer bestimmten Datenmenge drosseln. Die Netzgemeinde ist empört, spricht von "Zwangsdrosselung".

Text: Katja Schönherr

23. April 2013

Kunden der Deutschen Telekom sollen über ihre Anschlüsse zu Hause künftig nur noch bis zu einem bestimmten Datenvolumen schnell im Internet surfen können. Wie bei Handyverträgen mit Internetpauschale werde in Zukunft auch für schnelles Surfen im Festnetz das Datenvolumen begrenzt, teilte das Bonner Unternehmen mit. Die Grenze gelte für neue Verträge ab Mai, werde aber erst 2016 technisch umgesetzt. Bestehende Verträge seien von den Änderungen nicht betroffen.

Die Telekom begründete die Einführung der Datenvolumengrenze mit dem raschen Wachstum des Datenverkehrs im Internet. Das Datenvolumen nehme "rapide" zu, weswegen der Konzern in Datenleitungen investieren müsse. 

Viel-Surfern werde es künftig aber möglich sein, mehr Volumen für schnelles Surfen hinzuzubuchen. Im Schnitt verbrauchten Kunden heute monatlich 15 bis 20 Gigabyte Datenvolumen, teilte die Telekom mit. Künftig werde das geringste in Tarifen enthaltene Datenvolumen 75 Gigabyte betragen. Neben dem Surfen im Internet und dem Bearbeiten von E-Mails reiche dieses Volumen dafür aus, zehn Filme in normaler Auflösung und zusätzlich drei in hoher Auflösung herunterzuladen. Daneben könne damit noch 60 Stunden Internetradio gehört werden und für 16 Stunden online gespielt werden. Je nach Leitungsgeschwindigkeit gebe es künftig Verträge mit 75, 200, 300 oder 400 Gigabyte enthaltenem Datenvolumen.

Als wahrscheinlich gilt, dass die Telekom sich für diesen Schritt Verbündete gesucht hat. Nach Informationen von Netzpolitik.org plant auch Vodafone, mit seiner Festnetzmarke Arcor nachzuziehen.

Im Netz tobt derweil ein Sturm der Entrüstung. Auf der Facebook-Seite und im Blog des Telco-Riesen protestieren enttäuschte Kunden, Blogger wie Sascha Pallenberg befürchten das Ende der Netzneutralität. Die Ankündigung der Telekom sei "nicht mehr und nicht weniger als ein Offenbarungseid. Seht her, wir haben in all den Jahren verpennt uns neu zu positionieren." Und John Nebel sammelt auf Metronaut.de satirische Verschnitte von Telekom-Anzeigen. (afp/kas) 


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Autor: Katja Schönherr

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