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Wie Google gegen eigene SEO-Anforderungen verstößt
Wer bei Google gut platziert werden will, muss sich an die Regeln des Suchmaschinenriesen halten. Inwiefern sich Google selbst an seine SEO-Handlungsempfehlungen hält, hat Steven Broschart vom SEO-Spezialisten Cyberpromote analysiert.
Wer bei Google gut platziert werden will, muss sich an die Regeln des Suchmaschinenriesen halten. Google stellt hohe SEO-Anforderungen. Doch inwiefern hält sich das Unternehmen selbst an seine Handlungsempfehlungen? Das hat sich Steven Broschart vom SEO-Spezialisten Cyberpromote mit der Analyse-Software Forecheck genauer angesehen und die Ergebnisse in einem Blogbeitrag zusammengefasst.
Google blockt beispielsweise eine Vielzahl von CSS Dateien (hiermit werden HTML- Dokumente formatiert), obwohl das Unternehmen "schon seit Jahren predigt, man soll CSS- und JS-Dateien nicht blocken", schreibt Broschart. Vor allem bei den Seitentiteln tun sich große Diskrepanzen auf: Cyberpromote spürte Google-Seiten ohne Seitentitel auf, im Shopping-Bereich zahlreiche Sites mit viel zu langen Seitentiteln (über 150 Zeichen) und auch doppelte Seitentitel.
Ähnliche SEO-Defizite sieht Broschart bei den Beschreibungstexten: "In dem meisten Fällen nutzt Google die Beschreibungstexte eines HTML-Dokumentes für die Snippet (= Textauszug aus einer Website)-Aufbereitung in den Suchergebnissen. Deshalb ist es auch so wichtig, dass diese ebenso einmalig formuliert werden und einen konkreten Hinweis auf die Inhalte der Zielseite geben". Das ist allerdings nicht immer der Fall bei Google-Sites, vor allem Google Books. Oft fallen die Beschreibungstexte aber auch zu lang oder zu kurz aus - gemessen an den Google-Maßvorgaben.
Das Fazit von Broschart: Google hat es zwar aus SEO-Gründen nicht nötig, sich an die eigenen Vorgaben zu halten, aber das Unternehmen verspiele damit jede Möglichkeit als Vorbild und glaubwürdig aufzutreten. Die gesamte Analyse lesen Sie hier.