"Die Hemmungen ein Auto über das Internet zu kaufen, ohne es vorher gesehen zu haben, sinken", sagt jedoch Mobile.de-Chef Krüger. Er beruft sich dabei auf die hauseigene Studie "Mobile Car Shopper", die TNS Infratest für das Unternehmen durchgeführt hat. Laut der Befragung können sich ein Fünftel der Befragten vorstellen ein Fahrzeug im Netz zu kaufen, ohne es vorher beäugt zu haben. Die Ebay-Tochter hat zudem die Konzernstrategie der US-Mutter verinnerlicht: die Nutzung von Smartphones und Tablets ernst zu nehmen. "45 Prozent unseres Gesamttraffics kommt heute bereits über mobile Geräte", erläutert Krüger. Die Untersuchung von TNS Infratest geht von einer "deutlichen Bedeutungszunahme des mobilen Internets für den Autokauf aus". Allerdings kommen die Forscher auch zum Schluss: Je weiter der Kaufprozess voranschreitet, umso weniger spielen Smartphone & Co. aktuell eine Rolle.


Autor: Ulrike App

ist bei W&V Online für Digitalthemen zuständig. Und das hat nicht nur mit ihrem Nachnamen zu tun, sondern auch mit ihrer Leidenschaft für Gadgets und Social Media. Sie absolvierte vor ihrer Print-Zeit im Marketing-Ressort der W&V die Berliner Journalisten-Schule und arbeitete als freie Journalistin.