Hauptergebnisse der Studie

  • Werbungtreibende sollten darauf achten, dass die Marke früh in Erscheinung tritt. Andernfalls laufen sie Gefahr, dass Konsumenten ihre Emotionen während des Videokonsums nicht auf die Marke übertragen.
  • Emotionen: Positiv wirkt es sich aus, wenn Schlüsselemotionen wie Freude, Heiterkeit, Inspiration, WÄrme ausgelöst werden - was den analysierten Spots sehr gut gelingt.
  • Wiederkennungseffekte nutzen: Videos, deren Inhalte vom Zuschauer aus bereits vorangegangenen Kampagnen wiedererkannt werden können, besitzen ein besonders hohes Viralpotenzial.

Zum Storytelling enthält die Analyse sehr konkrete Anregungen, wie sich die Verbraucher auf Geschichten einlassen. Dazu gehört es, Urinstinkte zu adressieren (Paarung, Harmoniestreben, göttliches Element, Überleben), der Weg zum Glück, Wiedererkennung, Transformation - und die Heldenreise.

"Wer nicht auf dem Content-Friedhof landen will, sollte sich die Grundprinzipien erfolgreicher Videos – zu denen u.a. die Heldenreise gehört – zu Herzen nehmen."

Zitat: Uwe Walter, Waltermedia

Zehn Empfehlungen zum Storytelling hält die Studie bereit. Nummer eins: Seien Sie optimistisch. 

Das gilt heute nicht nur für die Geschichte Ihrer Werbeclips - sondern auch angesichts der Werbeverweigerer. Christoph Thielecke, Managing Director Unruly Deutschland: "Etwa 20 Prozent der Deutschen schützen sich heute laut BVDW schon mit Adblockern vor ungefragter Werbung. Möchten Unternehmen also, dass ihre Markenbotschaften den Konsumenten wirklich erreichen, müssen sie Inhalte produzieren, die freiwillig und gerne konsumiert werden."

Die Studie ist ab sofort kostenlos abrufbar.


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.