ProSiebenSat.1:
Wrummm-Offensive bei SevenOne Media
Der ProSiebenSat.1-Vermarkter gewinnt neue Mandaten aus dem Bereichen Motorsport- und Frauen. Zudem bauen neue Sales-Aufträge von Video-Websites die Reichweite im wichtigen Bewegtbild-Segment aus.
Die ProSiebenSat.1-Tochter SevenOne Media erweitert das Portfolio. "Mit Motor-Talk.de, Formel1.de und Motorvision.de erschließen wir digital die Zielgruppe der Motorsport-Fans und lassen die Websites der Konkurrenz um Längen hinter uns“, sagt Thomas Port, Geschäftsführer bei SevenOne Media, im Rennsport-Jargon. Dauerrivale IP Deutschland bietet mit der Formel 1 auf RTL und RTL.de ebenfalls starke Motorsport-Umfelder an.
Schon zu seiner Zeit bei Constantin Medien hatte Port als deren Online-Vermarktungschef sich um Motorsport-Total.com, Formel1.de und Sport1.de gekümmert, die nun allesamt ins SevenOne-Portfolio gewechselt sind. Mit dem Content rund um Rennsport-Boliden will Port stärker an die Budgets der Automobil- und Zulieferbranche.
Anstatt mit Garantiesummen lockt der Digitalchef die neuen Mandanten mit Content, etwa Video-Material aus Sendungen wie "Galileo" und "Abenteuer Auto". "Zudem pushen die TV-Sender der Gruppe mit Spots die Reichweiten der Autoportale", sagt Port. Im Gegenzug wird die hauseigene Plattform MyVideo.de künftig Material des neuen Mandanten Motorvision.de einbinden.
Die digitale Vermarktung stärkt Port zudem mit Angeboten für die weibliche Zielgruppe. "Wir flankieren die Online-Angebote unseres Frauensenders Sixx mit hochwertigen Special-Interest-Sites für weibliche Zielgruppen", erklärt Port. Als neuen Mandanten konnte SevenOne bereits Promipool.de an sich binden.
Auch im Bereich Video vermarkten die Münchner mit Twitch.tv und Viewster neue Mandanten. Rund um das Flaggschiff MyVideo soll das Segment Bewegtbild als Wachstumsmotor in der Digitalvermarktung stark wachsen: "Erklärtes Ziel sind 180 Millionen vermarktbare Video-Views im Monat bis Ende 2013", betont Port. Derzeit verzeichnen die Münchner rund 140 Millionen Videoaufrufe im Monat, die rund 57 Prozent aller Werbeerlöse im Bereich InStream Video ausmachen.