Trotz Corona:
Xing-Mutter New Work steigert Umsatz
Das für sein Karrierenetzwerk Xing bekannte Unternehmen New Work ist im ersten Quartal trotz der Krise weiter gewachsen. Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10 Prozent zu.
New Work hat die Zahlen für das erste Quartal 2020 vorgelegt. Das Unternehmen betreibt unter anderem die Plattformen XING und kununu und ist im ersten Quartal trotz Gegenwinds durch die Corona-Pandemie weiter gewachsen. Der Umsatz legte von Januar bis März im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10 Prozent auf 68,9 Millionen Euro zu, wie die Burda-Tochter am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn unterm Strich legte um fast 30 Prozent auf 9 Millionen Euro zu.
Zu seinen Jahreszielen machte das SDax-Unternehmen zunächst keine Angaben. Ende Februar hatte New Work für 2020 eine Umsatzsteigerung auf mehr als 300 Millionen Euro angepeilt. Das operative Ergebnis soll laut den damaligen Plänen die Marke von 100 Millionen Euro knacken.
"Zwar erleben auch wir den Effekt der Pandemie, insbesondere im Neugeschäft beim E-Recruiting sowie bei den Themen Marketing und Events. Allerdings verzeichnen wir auch in Corona-Zeiten insgesamt ein stabiles Geschäft. Grund dafür ist, dass unser Bestandsgeschäft sowohl im B2C- wie im B2B-Bereich zu rund 80 Prozent aus im Voraus bezahlten Abo-Verträgen besteht. Wenngleich wir in den kommenden Monaten mit zurückhaltendem Kundenverhalten beim Neugeschäft rechnen müssen, sind die mittel- und langfristigen Trends, die unseren Aktivitäten zugrunde liegen, nach wie vor intakt", sagt CEO Thomas Vollmoeller. So sorge allein die Tatsache, dass sich bis 2035 die arbeitende Bevölkerung – je nach Schätzungen – um 4 bis 6 Millionen verringern wird, weiterhin für eine große Nachfrage an Wissensarbeitern, die Unternehmen mit Hilfe der Produkte der NEW WORK SE günstig und effektiv stillen könnten.