- Der wichtige Wert "durchschnittlicher Umsatz pro Privatkunde (ARPU)“ ist auf 35 Euro gestiegen.

- Die Zufriedenheit der Kunden spiegele sich in einer weiterhin niedrigen Kündigungsquote bei Privatabos wider, die aktuell bei 9,8 Prozent liege, so Sky.

- Seit Beginn des 1. Halbjahres haben alle Kunden die Möglichkeit, ihren Sky+ Receiver mit dem Internet zu verbinden und ohne Zusatzkosten in den Genuss zusätzlicher Inhalte zu kommen. Fast 30 Prozent der Sky+ Kunden nutzen diese Option.

- Bei den Programmreichweiten läuft es gut: Die Hinrunde der laufenden Bundesliga-Saison 2015/16 war für Sky nach eigenen Angaben die "erfolgreichste der Sendergeschichte“. Durchschnittlich sahen demnach 5,36 Millionen Kontakte pro Spieltag die Partien der höchsten deutschen Spielklasse, davon 3,61 Millionen linear zu Hause, 0,65 Millionen mobil via Sky Go und 1,1 Millionen außer Haus in den Sky Sportsbars.

- Sky Sport News HD erzielte im vergangenen Quartal zum vierjährigen Bestehen einen neuen Spitzenwert: Mit 910.000 Zusehern war der 22. November 2015 der reichweitenstärkste Tag seit Senderstart; zudem verzeichnete der Sportnachrichtensender mit 610.000 Zuschauern im November 2015 die höchste durchschnittliche tägliche Nettoreichweite seiner Geschichte.

- Im Fiction-Bereich gelang mit dem James-Bond-Eventsender Sky 007 HD, der im Zeitraum vom 5. Oktober bis zum 6. Dezember im Schnitt pro Sendetag von 410.000 Zuschauern eingeschaltet wurde, die "erfolgreichste Sonderprogrammierung in der Unternehmensgeschichte".

Hier die wichtigsten Zahlen in einer Sky-Grafik:

Carsten Schmidt, seit Sommer 2015 Vorsitzender der Geschäftsführung von Sky Deutschland, sieht das Unternehmens aus der Murdoch-Familie gut gerüstet:

"Ein starkes Umsatzwachstum, die Steigerung bei Abonnementprodukten mit gleichzeitig anhaltend hoher Kundenzufriedenheit und Zuschauerzahlen auf Rekordniveau unterstreichen unsere Dynamik, die wir auch künftig durch konsequente Investments in nachhaltiges Wachstum ankurbeln werden. So sorgen Programminvestitionen wie die exklusive pan-europäische Vereinbarung mit Showtime zusammen mit einer hohen Innovationstaktung dafür, dass wir unsere Position als führendes Entertainmentunternehmen in Deutschland und Europa festigen werden."

Übrigens: Bei der europäischen Sky-Familie wird der Einfluss der Murdoch-Familie wieder größer. James Murdoch, Sohn des Medienmoguls Rupert Murdoch, wird künftig wieder an der Spitze des Aufsichtsrats stehen, wie das Unternehmen am Freitag parallel in London mitteilte. Murdoch löst damit Nick Ferguson ab, der Ende April abtritt. Sky gehört zu etwa 39 Prozent zum Medienimperium der Murdoch-Familie. James Murdoch hatte schon bis 2012 dem Aufsichtsrat vorgestanden.

Aus London kommen übrigens nach dem Rückzug des deutschen Ablegers von der Börse die einzigen Zahlen zur Gewinnsituation: Konzernweit legte das operative Ergebnis um 12 Prozent auf 747 Millionen Pfund zu.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.