Bauer testet Kinotitel "Empire" in Deutschland
Bauer führt das britische Filmmagazin "Empire" testweise in Deutschland ein. Am 23. September erscheint die erste von drei Ausgaben des Kinotitels, der in Großbritannien zur Bauer-Verlagstochter Emap gehört.
Die Bauer Media Group führt das britische Filmmagazin "Empire" auch in Deutschland ein. Am 23. September erscheint die Lizenzausgabe des Kinotitels, der in Großbritannien zur Bauer-Verlagstochter Emap gehört, auch hierzulande. Bis zum Ende des Jahres teste Bauer drei Heftfolgen in "kinoaffinen" Metropolen zu einem Copypreis von 3,90 Euro, teilt der Hamburger Verlag mit. Bei Erfolg könnte das neue Magazin anderen Titeln im Segment wie Burdas "Cinema" Konkurrenz machen.
Chefredakteur der deutschen "Empire"-Ausgabe wird Stefan Westendorp, der das neue Heft zusätzlich zur Fernsehzeitschrift "TV Movie" leitet. Als Redaktionsleiter unterstützt "TV-Movie"-Vize-Chefredakteur Jörg Ebach Westendorp bei der Adaption des britischen Titels. Ein Großteil soll von der 1989 gegründeten britischen Ausgabe übernommen werden, spezielle Inhalte für den deutschen Markt, etwa Rezensionen deutscher Filme, hingegen von der "TV Movie"-Redaktion erstellt werden.
"Empire", das auch in Ländern wie den USA, Australien und Russland erscheint, verfügt über gute Kotakte zu Schauspielern, Produzenten und Regisseuren der internationalen Filmszene, was dem Blatt oft Zugriff auf Exklusivmaterial und -Infos zu den neusten Produktionen ermöglicht. Der Titel richte sich "an eine junge männliche Zielgruppe mit hoher Film- und Technikaffinität“, sagt Malte von Bülow, Verlagsleiter TV Movie. Mit der Einführung der Zeitschrift trage der Verlag einer zunehmenden "Begeisterung für Film, ob im Kino, auf DVD, Blu-ray oder Online" in Deutschland Rechnung.
Den Deutschland-Start von "Empire" unterstützen eine umfangreiche Werbekampagne sowie PoS-Maßnahmen. Angaben zur Auflage macht der Bauer-Verlag nicht.
