Vor allem möchte Bertelsmann in die Bereiche E-Commerce und Finanz- und Datendienste investieren, auch das Bildungsgeschäft sowie die Bereitstellung von geschäftsrelevanten Informationen sollen zukünftig eine wichtige Rolle spielen. Es gebe zwar zahlreiche Unternehmen, die für den Konzern von Interesse seien, aber auch dazu wollte Rabe gegenüber der "FAZ" keine konkreten Angaben machen. Eines sei jedoch klar: Der Medienkonzern benötige für seine Wachstumsstrategie "zusätzliches Eigenkapital in Milliardenhöhe." Woher diese Finanzspritze kommen soll, stehe aber noch nicht fest. Von den vielen denkbaren Optionen der Kapitalaufnahme - auch den Verkauf von Tochtergesellschaften halte man sich offen - erachtet Rabe einen Börsengang von Bertelsmann mittlerweile als wenig sinnvoll.