Der Deutsche Journalisten-Verband kritisiert die Pläne. "Es ist nicht nachvollziehbar, dass einen Tag nach der Springer-Erfolgsmeldung über das dritte Quartal 2009 von Entlassungen in 'Bild'-Redaktionen die Rede ist", sagt der Bundesvorsitzende Michael Konken in einer Mitteilung. Die Veränderungen würden auf weniger Regionalberichterstattung bei 'Bild' und weniger Meinungsvielfalt auf regionaler Ebene hinauslaufen. "Das kann durch die Ankündigung, in den Bewegtbild-Bereich zu expandieren, nicht wettgemacht werden." Der DJV-Vorsitzende fordert die Verantwortlichen bei Springer auf, unverzüglich Gespräche mit dem Betriebsrat zu führen. "Der Erhalt der redaktionellen Arbeitsplätze muss dabei Priorität haben. Sozialverträgliche Lösungen kommen an zweiter Stelle."