Burda stellt "Chatter" ein
Jetzt also doch: Mit der Ausgabe 38 nimmt der zu Burda gehörende Medien Park Verlag das Starmagazin "Chatter" wieder aus dem Markt. Die zwölfköpfige Redaktion wird aufgelöst.
Jetzt also doch: Mit der Ausgabe 38 nimmt der zu Burda gehörende Medien Park Verlag das Starmagazin "Chatter" wieder aus dem Markt. Mit immensem Vertriebs- und Werbedruck wurde der Wochentitel "Chatter" Anfang Juli gelauncht und blieb doch weit hinter den Erwartungen zurück.
Laut Verlag hatte "Chatter" in der gut zweimonatigen Testphase während des Sommers mit einer durchschnittlich verkauften Gesamtauflage von rund 220.000 Exemplaren Platz zwei im Segment der jungen People-Magazine eingenommen. Das reichte jedoch nicht aus und auch im Werbemarkt kam der Titel nicht an: die aktuelle Ausgabe hat genau eine Anzeigenseite. Auch ein Wechsel an der Redaktionsspitze brachte offenbar nicht die erhoffte Wende. Chefredakteur Boris Hächler musste Mitte August den Platz räumen für "Freizeit-Revue"-Chef Robert Pölzer.
Deshalb entschied Geschäftsführer Reinhold G. Hubert heute, das Produkt aus dem Markt zu nehmen: „Wir haben, in der uns selbst gesetzten Frist, für den Test unter Marktbedingungen nur einen Teilerfolg erreicht aber nicht den anvisierten Massenmarkt", sagt er, "deshalb ist es unternehmerisch konsequent, das Projekt noch in dieser Testphase zu stoppen." Die zwölfköpfige Redaktion in Offenburg wird aufgelöst.