Außerdem verteidigte sie das Native Advertising auf ihren Seiten: Alle Anzeigen seien mit einem Banner gekennzeichnet und als Autor des Beitrags werde der Werbekunde genannt. Leopold sagte:  "Da habe ich mit Verlagsbeilagen in Zeitungen, die in der gleichen Schrift erscheinen wie der Rest der Zeitung, zum Teil mit den gleichen Autoren, größere Probleme." Dass man auch so manchen redaktionellen Artikel wegen allzu enthusiastischer Wortwahl als Native Advertising verstehen könnte, sieht sie nicht. "Diese Herangehensweise an Verbraucherthemen ist weniger nüchtern als anderswo, enthusiastischer und damit vielleicht auch angreifbarer." Die deutsche Buzzfeed-Chefredakteurin versprach dennoch eine Verbesserung der Verbraucher-Berichterstattung.


Autor: Anja Janotta

seit 1998 bei der W&V - ist die wohl dienstälteste Onlinerin des Hauses. Am liebsten führt sie Interviews – quer durch die ganze Branche. Neben Kreativ- und Karrierethemen schreibt sie ab und zu was völlig anderes - Kinderbücher. Eines davon dreht sich um ein paar nerdige Möchtegern-Influencer.