"Es ist Zeit, noch einmal #DankeWieler zu sagen. Herr Wieler ist seit 21 Monaten ein Fels in der Brandung dieser Pandemie. Er vermittelt mit Ruhe und Kompetenz all die Wissenschaft und ihre Erkenntnisse, die wir brauchen um erfolgreich gegen Corona sein", findet auch ein anderer User und eine dritte Person pflichtet ihm bei:"„Ich bewundere #DankeWieler für seine Ausdauer und Geduld!".

Was muss jetzt getan werden?

Gleichzeitig macht sich Unmut breit über die Untätigkeit der Politik angesichts der Pandemie, die Wieler in seiner Rede anprangert. "Wir haben zu schnell in zu vielen Bereichen geöffnet", kritisierte er. "Clubs und Bars sind Hotspots, aus meiner Sicht müssen die geschlossen werden." Großveranstaltungen müssten abgesagt werden. In der Bevölkerung gebe es viel zu viele Kontakte, dabei wisse man schon aus der ersten Corona-Welle, dass Kontakteinschränkungen wirksam seien.

Dass Wielers Worte diesmal etwas ändern können, bezweifeln einige: "Die große Frage ist nur - hört ihm jemand zu, und werden entsprechende Maßnahmen beschlossen. Klar gesagt hat er‘s. Nicht das er es bisher nicht klar gesagt hätte. Er hat es wiederholt gesagt. Diesmal halt mit etwas mehr Nachdruck", bringt es ein User auf den Punkt. "Wozu haben wir eigentlich das RKI, wenn nicht auf die monatelangen Warnungen und Empfehlungen gehört wird?", will eine andere Person wissen.

Hätte man früher auf Wieler und andere Experten gehört, "könnten wir uns auf dem Weihnachtsmarkt treffen. So werden wohl viele Weihnachten nicht erleben!", fasst es ein User zusammen.

Um der Pandemie jetzt noch Einhalt zu gebieten, braucht es laut Wieler drastische Maßnahmen. Der Chef des Robert-Koch-Instituts plädiert für die konsequente Durchsetzung von 2G-Regeln, also den Zutritt zu vielen Bereichen nur für Geimpfte und Genesene. "Wir dürfen denen, die sich nicht impfen lassen, wirklich nicht die Chance geben, die Impfung zu umgehen, zum Beispiel, indem sie sich freitesten lassen", sagte er.


Autor: Hannah Klaiber

Hannah Klaiber führt seit 2011 die Schmier & Fink UG in München und Berlin, die seit jeher auf das "Star Wars"-Motto setzt: "Do… or do not. There is no try." Bevor sie sich mit ihrer Redaktionsagentur den größten beruflichen Traum erfüllt hat, tobte sie sich unter anderem als Head of Entertainment Department beim Condé Nast-Verlag aus. Dafür, dass es auch in ihrer Freizeit nie langweilig wird, sorgen ihre zwei Hunde Lumi und Averell genauso wie ihre Arbeit als ehrenamtliche Sanitäterin.