Doch zurück an den Anfang des Magazins. Denn zunächst springt dem Leser ein wirres Inhaltsverzeichnis ins Auge. Es ist alphabetisch sortiert, nach Namen und Themen. Anders - doch sind die Macher hier eher übers Ziel hinaus geschossen. 

Die Inhalte sind alphabetisch, statt numerisch sortiert.

Inhaltlich liegt der Fokus eher auf ausdrucksstarken Bildern als auf langen Textpassagen. Manche "Geschichten" allerdings sind für Leser, die nicht mit der Graffiti- und Tattoo-Szene vertraut sind, verwirrend. 

Wer nicht mit der Graffiti-Szene vertraut ist, kann mit der Story nicht viel anfangen.

Porträtiert werden im Axe-Magazin Menschen, die ihr eigenes Ding durchziehen. Bestes Beispiel: das Albino-Model Shaun Ross. Er wurde früher wegen seines Aussehens gehänselt, ist heute aber ein bekanntes Model.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Körperpflege - natürlich stets mit Axe-Produkten. Hier kommt das Redaktionelle leider eher plump daher. Aber, nun ja. Das Heft soll ja auch Teil der Werbekampagne sein. 

Manchmal wirkt das Produkt-Placement etwas plump.

Fazit: Das Axe-Magazin ist als Werbegag durchaus eine gute Idee. Auch wenn es etwas düster anmutet, spricht es doch eine für die Marke passende Zielgruppe an. Hierin liegt zugleich die Krux: Wer ohne Graffitis und Tattoos durchs Leben geht, wird vom Marketing-Heft nicht angesprochen.