Vor zwei Wochen hat nun Twitter die Übernahme von Revue bekannt gegeben, was mit zwei entscheidenden Veränderungen einherging: Die Aussendung von Newslettern ist künftig kostenlos und die Umsatz-Provision beträgt ab sofort nur noch 5 Prozent. Der Kampf um die Content Creators ist damit eröffnet und wird noch zusätzliche Brisanz bekommen, falls Facebook wie vermutet ebenfalls ein Newsletter-Produkt anbieten wird. Forbes hat unlängst seine Journalists Entrepreneurs Initiative vorgestellt, in deren Rahmen Journalist:innen bei Forbes angestellt werden, um auf der Plattform von Forbes ihre eigene Newsletter-Marke aufzubauen und von der Reichweite von Forbes zu profitieren.

Damit wird ein ganz deutlicher Trend klar: Der Newsletter wird zum neuen Magazin in der Inbox. Viele unabhängige Journalist:innen entwickeln Inhalte für spitze Zielgruppen, die dann passgenau in die Inboxen zugestellt werden. Der bekannte Newsletter Morning Brew wurde konsequenterweise jüngst von Axel Springer gekauft, um sich so relevante Reichweite in einem Push-Medium frühzeitig zu sichern. Anbieter wie Air Mail zeigen eindrucksvoll, was mittlerweile aus dem einst schnöden Produkt Newsletter geworden ist und bieten eine Vorstellung, wie gut das Magazin in der Inbox funktionieren wird. Amp for Email wird diese Entwicklung noch beschleunigen und unsere Inboxen immer mehr zu einer Content Experience machen.