Bei genauerem Blick auf die Formate, in die Verlage und Sender investieren, wird das größte Interesse am E-Commerce deutlich: 93 Beteiligungen halten die Unternehmen in diesem Bereich – 17 kamen allein 2012 hinzu. Vor allem Axel Springer und Burda setzen auf die digitalen Marktplätze – ausschließlich Neubeteiligungen und keine Verkäufe weisen beide in diesem Segment auf. Während Ad Networks ein weiteres Wachstumsformat darstellen, hält sich das Interesse an Ratgeber-Services, Communities und Gaming eher in Grenzen.

Unterschiede zeigen sich vor allem darin, in welche Unternehmen investiert wird: Besonders konträr sind die Zukauf-Strategien bei Springer und Holtzbrinck. Erstgenannter Verlag  ist weniger risikofreudig und setzt vor allem auf etablierte Konzerne (meinestadt.de, totaljobs.com), Letzterer investiert vermehrt in junge Start-Ups (Lecturio.de, hitfox.de).

Ein weiterer Trend beim digitalen Ausbau ist der Blick über Deutschland hinaus. Beliebt sind vor allem Formate, die sich ohne große Anpassungen auf internationalen Märkten etablieren lassen, etwa Zalando.

Die vollständige Studie kann kostenfrei bei Sonja Fienert von OC&C Strategy angefordert werden (sonja.fienert@occstrategy.de).