Für Schlagzeilen in den USA sorgt indes die von J.J. Abrams produzierte Sci-Fi-Serie "Revolution". Und sie steht für einen weiteren Trend: die Zukunft, die nicht allzu weit entfernt ist. In der NBC-Produktion dreht sich alles um die Zeit nach dem Energiekollaps, wenn weder Autos, noch Internet oder Telefone funktionieren. Mittendrin: Eine Gruppe Verzweifelter, die ihre Familien sucht. Noch bedrohlicher kommt "The Last Resort" daher: In der Serie erklärt sich die Besatzung eines Atom-U-Boots auf einer abgelegenen Insel zur Nuklearmacht - Revolte mal anders.

Vielleicht sind die deutschen Programmmacher ja bei den Upfronts fündig geworden. Denn bei den  LA Screenings - traditionell in der Woche danach - fehlt es vor allem an einem: an Episodenserien, in denen jede Folge in sich geschlossen ist. Dort kritisieren die deutschen Einkäufer die Denkweise der Amerikaner. "Die gucken nur auf den eigenen Markt und produzieren kaum mit Blick darauf, was auch international funktionieren könnte.“


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.