Springer-Boss Mathias Döpfner wird in der Mitteilung vom Freitag so zitiert:

"Da sich mehr und mehr Branchen der Herausforderung der Digitalisierung stellen, wird es immer wichtiger, relevante Marktinformationen auf intelligente Weise zu generieren, zu verarbeiten und zu präsentieren."

Der eMarketer-Bestand wird als beachtlich dargestellt: Studien, Datenbanken, Statistiken, Infografiken und Prognosen des Unternehmens werden nach eigenen Angaben jährlich über 65.000 Mal von internationalen Medien zitiert. Über 1000 Firmen haben demnach Abonnementverträge mit eMarketer abgeschlossen und tragen damit rund 81 Prozent zu den Erlösen der New Yorker bei.

Zusätzlich zu seinem Hauptsitz im Big Apple betreibt das Unternehmen ein Büro in London zur Betreuung des europäischen Marktes. Springer finanziert den Einstieg "mit Mitteln aus bestehenden Kreditlinien". Noch müssen die zuständigen Kartellbehörden den Deal abnicken.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.


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