Sandra Rüger, Account Executive bei Adobe Systems, fasst die Ergebnisse so zusammen:

"Ortsgebundenes Fernsehen mit festen Sendezeiten und starren Programmzwängen passt immer weniger in unsere Zeit. Der flexible Zugriff auf sämtliche TV-Inhalte ist das, was sich die Verbraucher wünschen. Auf dem Laptop, dem Smartphone oder Tablet: Zuschauer setzen beim Fernsehen zunehmend auf digitale Kanäle, um ihre Lieblingssendungen jederzeit und überall anschauen zu können."

Warum hat Adobe so großes Interesse am TV-Verhalten dieser Tage? Weil der US-Konzern in seiner Heimat seit einigen Jahren mit seiner Multiscreen-TV-Plattform Adobe Primetime erfolgreich ist und damit auch in andere Länder vordringen will. In den Staaten nutzen immer mehr klassische Broadcaster und Pay-TV-Sender den Trend zum Überall-Fernsehen, und Anbieter wie NBC Sports, Comcast, Turner Broadcasting oder Time Warner Cable setzen dabei auf Adobe, um aus jedem Bildschirm ein TV-Gerät werden zu lassen. Jetzt nimmt das Thema auch in Deutschland deutlich an Fahrt auf – registriert Adobe: "Immer mehr Fernsehstationen, Kabelsender und Dienstleister entdecken hierzulande die einfache Bereitstellung von TV-Inhalten auf allen Endgeräten und die umfangreichen Potenziale zur Monetarisierung, die durch gezielte TV-Kampagnen in spezifischen Zielgruppensegmenten möglich werden", heißt es.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.