Hintergrund: Zahl der Impfdurchbrüche steigt

Laut Aussage des Robert-Koch-Instituts (RKI) wurden seit Beginn der Corona-Impfungen nahezu 118.000 Impfdurchbrüche registriert. Jede dritte Person, die in den vergangenen vier Wochen an Corona erkrankte, war demnach vollständig geimpft.

Doch in Relation zu den vielen Geimpften sei die Zahl, die auf den ersten Blick hoch klingt, immer noch gering, sagt die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Christine Falk gegenüber "Süddeutsche.de". Damit hätten insgesamt nur 0,2 Prozent der Geimpften einen Impfdurchbruch erlitten. Davon abgesehen, kann auch bei einem Impfdurchbruch nicht von einem Versagen gesprochen werden, da die Krankheit bei Geimpften in der Regel einen weitaus milderen Verlauf nimmt als bei Ungeimpften. Die Wahrscheinlichkeit, aufgrund von Corona im Krankenhaus behandelt werden zu müssen, ist bei Ungeimpften wesentlich höher, sagt der Immunologe Carsten Watzl gegenüber dem WDR. Eine hohe Impfquote dämme das Virus demnach in der gesamten Bevölkerung ein – und davon profitiere jeder einzelner.


Autor: Hannah Klaiber

Hannah Klaiber führt seit 2011 die Schmier & Fink UG in München und Berlin, die seit jeher auf das "Star Wars"-Motto setzt: "Do… or do not. There is no try." Bevor sie sich mit ihrer Redaktionsagentur den größten beruflichen Traum erfüllt hat, tobte sie sich unter anderem als Head of Entertainment Department beim Condé Nast-Verlag aus. Dafür, dass es auch in ihrer Freizeit nie langweilig wird, sorgen ihre zwei Hunde Lumi und Averell genauso wie ihre Arbeit als ehrenamtliche Sanitäterin.