Ich finde es problematisch, Bezahlsperren auf Webseiten hochzuziehen, weil der Nutzer es gewohnt ist, Inhalte umsonst zu bekommen. Hier ist bis dato kaum ein Verlag in Europa wirklich erfolgreich.
Philipp Montgelas

6. Nutzer verstehen nicht, warum sie für die digitale Ausgabe fast oder sogar das gleiche bezahlen sollen wie für Print: "Wenn dazu noch ein komplizierter Bezahlprozess kommt und für jedes Magazin eine eigene App notwendig ist, hat man verloren."

7. Nutzer wollen auf eine Plattform zugreifen, wo sie alle ihre Titel erhalten, und zwar verlagsunabhängig.

8. Preisschwellen für digitale Angebote: bei 5 Euro und 10 Euro. Innerhalb dieser Preisrange entscheiden Kriterien wie Nutzerfreundlichkeit, Bezahlmethoden oder Service.

Über Readly: Die Magazin-Flatrate Readly unterstützt Verlagshäuser beim Übergang ins digitale Lesezeitalter. Die App bietet für 9,99 Euro im Monat Zugriff auf gut 300 nationale und 1.700 internationale Zeitschriften. as Unternehmen wurde 2012 in Schweden gegründet und ist seit 2014 in Deutschland vertreten. Seit 2015 ist Philipp Graf Montgelas Managing Director von Readly Germany. 


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.