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Murdoch plant Konzernspaltung

Das Medienimperium News Corp. wird aufgeteilt - möglicherweise, um den Schaden gering zu halten, den Affären wie der britische Abhörskandal anrichten.

Text: Susanne Herrmann

26. Juni 2012

Rupert Murdoch erwägt Medienberichten zufolge die Aufspaltung seines Medienimperiums News Corp. Denkbar wäre eine Teilung des Konzerns in einen Verlag und ein Film- und TV-Unternehmen, schreibt das Murdoch gehörende "Wall Street Journal" am 25. Juni unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Überlegungen dazu seien bereits weit fortgeschritten, berichtete auch die Nachrichtenagentur Bloomberg. Murdoch werde aber in jedem Fall weiterhin die Kontrolle behalten. Inzwischen bestätigt der Murdoch-Konzern in einem knappen Statement, dass es die Überlegung zur Teilung gebe. Details werden dabei abewr nicht genannt.

Und warum das Ganze? Mit der Aufspaltung wolle der Medienmogul weiteren Schaden von seinem Firmenimperium abwenden, heißt es bei Bloomberg. News Corp ist in Großbritannien in einen beispiellosen Abhörskandal verwickelt, der zu mehreren Festnahmen geführt hat, darunter auch die der früheren Chefredakteurin der inzwischen eingestellten Zeitung "News of the World", Rebekah Brooks. Auch politisch zog der Skandal um abgehörte Telefonate Kreise. Ein Parlamentsausschuss in London sprach Murdoch sogar die Eignung ab, ein Medienunternehmen zu führen. Die Übernahmepläne für den Bezahlsender BSkyB wurden durch den Skandal durchkreuzt. News Corp hält derzeit eine Beteiligung von 39 Prozent an BSkyB, wollte aber eigentlich die volle Kontrolle über Großbritanniens größten Pay-TV-Sender. Hierzulande steht der Konzern hinter Sky.

Der Murdoch-Konzern, dem unter anderem der TV-Sender Fox gehört und der maßgeblich am Bezahlsender Sky Deutschland  beteiligt ist, erzielt den Großteil seines Gewinns im Fernsehgeschäft. News Corp verlegt aber auch Zeitungen wie die "Times", das "Wall Street Journal" oder die "New York Post". Die Wachstumsaussichten in diesem Bereich sind allerdings verhalten. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Investoren weiterhin den Risiken im Printmedien-Geschäft ausgesetzt sein wollen", sagt Alex DeGroote, Analyst bei Panmure Gordon. Da sich Murdoch aber aus diesem Geschäftsfeld nicht zurückziehen wolle, sei eine Aufspaltung von News Corp eine denkbare Lösung des Problems. (dpa/sh)


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Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.


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