Inhaber der Berliner Nachrichtenagentur sind die beiden Finanzinvestoren Martin Vorderwülbecke sowie Peter Löw. Vorderwülbecke wird seine Funktionen auf Holdingebene sowie in den nicht-insolventen Gesellschaften der Gruppe weiter ausfüllen. Cord Dreyer hat die Geschäftsführung niedergelegt und ist aus dem Vorstand ausgeschieden. Er soll dem Insolvenzverwalter nun beratend zur Seite stehen.

Vorderwühlbecke und Löw hatten geplant, den Umsatz in diesem Jahr auf 50 Millionen Euro auszuweiten - und hatten zuletzt munter expandiert. Das war offensichtlich zu viel. dapd entstand aus der Fusion der früheren Nachrichtenagentur Deutsche Depenschendienst und dem deutschen Ableger der amerikanischen Agentur Associated Press (AP). Fraglich ist, ob Vorderwühlbecke und Löw bereit sind, Geld in die insolventen Gesellschaften nachzuschießen.