Mitgründer Dario Nassal sagte vor dem App-Start der Deutschen Presse-Agentur: "Wir fanden die Kritik berechtigt, weil sie uns gezeigt hat, wie wichtig es ist, Quellen einzuordnen und zu prüfen und rote Linien im Diskurs zu definieren." Als Antwort auf den Vorfall habe man einen Quellenkatalog angelegt mit Kategorien und Kriterien. Zum Beispiel soll ein Blog gesperrt werden, wenn er kein Impressum hat. Auch Aufrufe zu Gewalt seien ein Ausschlusskriterium.

Wenn ein Medienbericht in der Übersicht auftauche und Falschinformationen beinhalte, sei es zudem wichtig, genau darauf aufmerksam zu machen und das Ganze einzuordnen, betonte der 28-Jährige. Die Gründer wollen perspektivisch das Angebot auch Schulen vorstellen.