WuV Homepage

Bitte melde dich hier an:

Passwort vergessen?
  • Executive Briefing
  • Marketing
  • Commerce
  • KI & Tech
  • Academy
  • Events
  • Magazin
  • Exklusiv
  • W&V Abo
  • Stellenmarkt
  • Newsletter
Login

Gebührenreform:
Rundfunkbeitrag für Pflegeheime? ARD will nachbessern

ARD-Intendant Lutz Marmor über den Rundfunkbeitrag: "Bei einer solchen Neuregelung kann es einzelne Fälle geben, wo es Nachbesserungsbedarf gibt."

Text: Petra Schwegler

5. Februar 2013

Nach Kritik von vielen Seiten hat der frisch gebackene ARD-Vorsitzende Lutz Marmor "in einzelnen Fällen" Nachbesserungen beim neuen Rundfunkbeitrag in Aussicht gestellt. "Bei einer solchen Neuregelung kann es einzelne Fälle geben, wo es Nachbesserungsbedarf gibt", sagt Marmor bei der Sitzung der Intendanten in Hamburg. Zum Beispiel müssten demente Patienten in Pflegeheimen keine Beitrage zahlen. Es werde zur Zeit viel geschrieben über Gebührenrechnungen zum Beispiel für Friedhöfe und Bagger. Diese seien jedoch in Wahrheit nicht beitragspflichtig. Man müsse in Zweifelsfällen analysieren, ob die Regelung gerecht sei, räumt Marmor ein. "Es gibt eine Vielzahl von Betroffenen." Aber das Gesamtkonzept sei richtig, rechtfertigt er den Wechsel des Systems.

Seit 1. Januar richtet sich der Beitrag nicht mehr nach Zahl und Art der Geräte, sondern wird pro Haushalt fällig. Ein Haushalt zahlt aber weiter 17,98 Euro im Monat, Mitbewohner kosten nichts. Firmen, Städte und Gemeinden sollen nach Betriebsstätten und Fahrzeugen den Beitrag leisten, was bei großen Firmen wie Rossmann zu gewaltigen Mehrkosten führt. Der Drogeriekonzern hat bereits eine Klage gegen den neuen Rundfunkbeitrag eingereicht, weitere Klagen stehen im Raum.

Aktuell stößt der neue Rundfunkbeitrag vor allem bei privaten Pflegeeinrichtungen auf Widerstand. "Nach vorsichtigen Schätzungen kommt es durch die Streichung der bisher möglichen Befreiung für die privaten Pflegeeinrichtungen zu Mehrbelastungen von drei bis vier Millionen Euro jährlich, was einer Steigerung von bis zu 50 Prozent gleichkäme", so ein Sprecher des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste. Dieses Geld fehle den Einrichtungen bei der Pflege der ihnen anvertrauten alten und kranken Menschen.


Mehr zum Thema:

Archiv

Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.


15.09.2025 | pro-beam GmbH & Co. KGaA | Gilching B2B-Marketing Manager (m/w/d)
pro-beam GmbH & Co. KGaA Logo
11.09.2025 | STARFACE GmbH | Karlsruhe Marketing Automation Manager (all gernders)
STARFACE GmbH Logo
03.09.2025 | CCV GmbH | Au in der Hallertau (Senior) Marketing Communication Specialist (m/w/d)
CCV GmbH Logo
03.09.2025 | Gesellschaft für Gerätebau mbH | Dortmund Mitarbeiter im Marketing (m/w/d)
Gesellschaft für Gerätebau mbH Logo
29.08.2025 | Münzenversandhaus Reppa GmbH | Pirmasens Online-Marketing-Manager (m/w/d) Schwerpunkt: SEA, Display & Affiliate
Münzenversandhaus Reppa GmbH Logo
Alle Stellenangebote >  Stellenanzeige schalten >
Executive Briefing Marketing Commerce
KI & Tech Academy Events
Magazin Exklusiv W&V Abo
Stellenmarkt Newsletter Mediadaten

Kontakt Impressum Disclaimer Autor:innen
Datenschutz Datenschutz-Einstellungen AGB RSS-Feed
Mediadaten Verträge hier kündigen

Hol dir den Newsletter Jetzt Abonnieren
Folgen Sie uns:

© 2025 - W&V | All right reserved

© 2025 - W&V | All right reserved

Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen wird in unseren Texten nur die männliche Form genannt, stets sind aber die weibliche und andere Formen gleichermaßen mitgemeint.