ZDF. Hat mit der "Mordkommission Königswinkel" nach Einschaltquoten Potenzial für eine neue Reihe. Den TV-Krimi, den das Zweite am Montagabend um 20.15 Uhr ausstrahlte, verfolgten 5,52 Millionen Zuschauer ab 3 Jahren. Der Gesamtmarktanteil betrug 18,9 Prozent.
Kommissarin Bachleitner (Lavinia Wilson) und ihr Kollege Stark (Vladimir Burlakov) mussten in dem Film den Mord an einem Journalisten, der an einer Geschichte über die im Allgäu tätige italienische Mafia recherchierte, und an dessen Frau klären.
Zeitgleich sahen im Ersten 3,35 Millionen Gesamtzuschauer (11,6 Prozent) die Komödie ”Madame Mallory und der Duft von Curry“ mit Helen Mirren, die ”Tagesschau“ davor hatte es allein im Ersten auf 4,75 Millionen (18,1 Prozent) gebracht. Unternehmensangaben/dpa.

Falkemedia. Bringt das Magazin "Mein Zaubertopf" rund um Thermomix-Rezepte nach dem erfolgreichen Deutschlandstart im Herbst 2016 mit Lizenz-Deals nach Großbritannien und Italien. Das Kieler Medienhaus hat dafür strategische Partnerschaften mit Verlagen abgeschlossen.
Das britische Verlagshaus Anthem Publishing veröffentlichte vor wenigen Tagen mit "My Magic Pot" das erste Magazin rund um den Thermomix in Großbritannien. Der italienische Lizenztitel "io Cucino con il Bimby" ist seit der 27. Kalenderwoche im Verlagshaus Lunasia Edizioni erhältlich. Eine französische Umsetzung von "Mein Zaubertopf" soll noch in den kommenden Wochen erscheinen.
Die Gesamtreichweite des Lizenztitels rund um den Küchen-Alleskönner Thermomix liegt damit bei rund 400.000 Exemplaren. Unternehmensangaben.

RTL Nitro. Das Team sieht die Zeit gekommen, um auf eigenen Beinen zu stehen. Gesagt – getan. Ab 31. Juli wird mit dem Start in die Bundesliga auf den Zusatz "RTL" im Namen verzichtet und mit einem Mix aus Sport, Factual und Fiction ein „neu definiertes Selbstverständnis“ zum Ausdruck gebracht, wie es Nitro-Senderchef Oliver Schablitzki formuliert.
Das sportliche Flaggschiff ist ab Ende Juli das neue wöchentliche Magazin "100% Bundesliga - Fußball bei Nitro". In der Fiction soll die Action-Serie "Taken" Männerherzen höher schlagen lassen ebenso wie die preisgekrönte Doku-Serie "MythBusters" oder das eigenproduzierte Adventure-Fun-Format "Best Buddies".
Der Männersender Nitro hat nach eigenen Angaben „den stärksten Mai seit Senderbestehen“ (2,6 Prozent MA bei den 14- bis 59-jährigen Männern; 2,3 Prozent MA bei den 14- bis 59-Jährigen) hinter sich gebracht und will mit diesem Schwung nun weiter wachsen. Unternehmensangaben. 

News Media Alliance. Der Branchenverband - bestehend aus 2000 Zeitungen in den USA und Kanada - fordert vom US-Kongress eine Ausnahme von den Wettbewerbsregeln. Das Ziel: direkt mit Facebook und Google über Verbreitung und Werbegelder verhandeln. Kritikpunk: Facebook und Google verdienten an Journalismus, beschäftigten aber keine Reporter, berichtet die US-Presse.

RTL. Geht mit der Tanzshow "Dance Dance Dance" in die zweite Staffel. Sieben prominente Duos stellen sich dem Wettbewerb, in dem sie Szenen aus Musikvideos nachstellen müssen. An diesem Mittwoch beginnen die Aufzeichnungen der Show, die im Herbst im TV zu sehen ist. Moderiert wird die Reihe wieder von Nazan Eckes und Jan Köppen. Neu in der Jury ist Ruth Moschner, die Sophia Thomalla ersetzt. An ihrer Seite sitzen Sänger DJ BoBo und Tänzer Cale Kalay.
Tanzen werden: die beiden Schauspieler Christine Neubauer und Gedeon Burkhard, die Sängerinnen Sandy Mölling und Bahar Kizil, Model Mirja du Mont und Schauspieler Jo Weil, Model Marc Eggers und Model Aminata Sanogo, die beiden DSDS-Sieger Luca Hänni und Prince Damien, die Kunstturner Marcel Nguyen und Andreas Bretschneider sowie Ex-Fußball-Nationalspieler David Odonkor und seine Ehefrau Suzan. Unternehmensangaben.

Malu Dreyer. Die neue Vorsitzende des ZDF-Verwaltungsrates wünscht sich ein umfassenderes Angebot in den Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sender. "Wir brauchen eine Lockerung bei dem Verbot, eingekaufte Spielfilme und Serien auf Abruf anzubieten", sagte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin der "Allgemeinen Zeitung".
Den Anstalten lägen in einigen Fällen Rechte zur Online-Nutzung vor, die aber nicht genutzt werden könnten. Auch die Regelung, dass Beiträge nach 7 Tagen aus den Mediatheken verschwinden, müsse überdacht werden, forderte sie. Via dpa.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.