ZMG:
So aktiv sind Zeitungen im Social Web
Die gemeinsame ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft ermittelt, dass neun von zehn Verlagen auf Facebook, Twitter, Google+ mitmischen.
Neun von zehn Zeitungsverlagen engagieren sich mit eigenen Präsenzen im Social Web. Das weiß die ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft, gemeinsame Plattform eben dieser Verlage. "Bereits 89 Prozent der Zeitungshäuser verfügen über Präsenzen im ‚Social Web‘. Fast alle davon haben einen Auftritt im größten sozialen Netzwerk Facebook. Daneben werden vor allem Twitter und Google+ genutzt", heißt es in der Verlagsabfrage. Insgesamt 103 Verlage haben laut ZMG daran teilgenommen. Das Fazit in eigener Sache lautet: "Zeitungen sind interaktiv."
Und was kommunizieren die Verlage im Social Web? Nachrichten würden mit Abstand die wichtigste Rolle spielen, so die Auswertung. "85 Prozent der von Zeitungen auf Social Media Kanälen veröffentlichten Inhalte sind Nachrichten", heißt es. ZMG-Chef Markus Ruppe folgert daraus: "Auch im Social Web bleibt die Zeitung ihrem Kern treu. Zeitungen stehen für aktuelle und verlässliche Nachrichten. Auch auf digitalen Kanälen geben sie Orientierung und bieten Gesprächsstoff."
Weitere Erkenntnisse der ZMG-Umfrage: Durchschnittlich sieben Kommentare folgen demnach auf ein Posting einer Zeitung im Social Web. Allerdings seien die Schwankungen hier sehr hoch; während ein bis fünf Kommentare überwiegen, rufen manche Postings auch 50 und mehr Reaktionen hervor. 92 Prozent der Zeitungsangebote ermöglichten das Teilen von Inhalten, 85 Prozent das Empfehlen. In rund drei Viertel der Fälle gelte dies für alle Artikel. Die ZMD urteilt: "Wer in Social Media aktiv ist, fördert auch das Teilen und Empfehlen." Damit würden die Verlage im Fokus des Nutzerinteresses liegen. Die ZMG weist auf eine aktuelle Untersuchung der Social-Web-Plattform 33Across hin, wonach die höchsten Clickraten mit großem Abstand "News" und "Politics" erzielten.