Weitere Erkenntnisse sind: 9 Prozent der Befragten haben noch nichts unternommen, planen aber, in den nächsten Wochen noch auf den neuen Standard umzusteigen. Der Plattformbetreiber will nun nach eigenen Angaben die eingangs erwähnten 1,4 Millionen Haushalte, die sich bisher noch nicht entschieden haben oder die in den nächsten Monaten noch von den weiteren DVB-T Abschaltungen betroffen sein werden, von Freenet TV und DVB-T2 HD zu überzeugen.

Womit Freenet TV rechnet

Wir erinnern uns: In einer der "größten Umschaltaktionen der deutschen Fernsehgeschichte" sorgten in der Nacht auf den 29. März über 400 Techniker von Media Broadcast und der ARD-Rundfunkanstalten für einen Übergang von DVB-T auf den neuen Standort. An 69 Standorten wurden insgesamt 327 Sender auf DVB-T2 HD und die Freenet-TV-Signale umgestellt. 

Kerstin Köder, Head of Freenet TV bei Media Broadcast, nennt die Kundenresonanz nach einem guten Monat "unglaublich positiv und ermutigend".

Bis Ende des Jahres will Freenet TV über 800.000 zahlende TV-Kunden haben. Aufs Jahr gesehen rechnet Vorstandschef Christoph Vilanek mit Umsätzen von 12 bis 16 Millionen Euro - kommendes Jahr sollen es bis zu 50 Millionen Euro sein. 

ps (mit dpa)


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.